15 Risikofaktoren für Demenz bei Jüngeren identifiziert

Einsamkeit und schlechtes Hören sind laut einer aktuellen Studie zwei wesentliche Faktoren, die das Risiko für Demenz erhöhen. Menschen, die oft alleine sind und Probleme mit dem Hören haben, haben demnach ein erhöhtes Risiko, an Demenz zu erkranken. Besonders alarmierend ist, dass Alkoholmissbrauch das Demenzrisiko bei Personen unter 65 Jahren erhöht.

Eine weitere beunruhigende Erkenntnis ist die hohe Anzahl von Demenzfällen. Neue Statistiken zeigen, dass jede fünfte Person über 85 Jahren an Demenz leidet. Bei den über 90-Jährigen ist es sogar bereits jede dritte Person.

Auch in Österreich ist Demenz ein ernsthaftes Problem. Schätzungsweise sind rund 130.000 Menschen im Land an einer Form von Demenz erkrankt. Und die Anzahl der Betroffenen nimmt weiter zu. Experten warnen vor einer bedenklichen Entwicklung: Die Betroffenen werden immer jünger.

Experten sind sich einig, dass verstärkte Maßnahmen erforderlich sind, um das Risiko für Demenz zu reduzieren und den betroffenen Menschen zu helfen. Vor allem müsse die Aufklärung über die Risikofaktoren verbessert werden, um die Bevölkerung für dieses Thema sensibilisieren.

Es ist wichtig zu erkennen, dass Demenz nicht allein ein Problem für ältere Menschen ist. Jüngere Menschen sind genauso gefährdet, insbesondere durch den Missbrauch von Alkohol. Die Forschung legt nahe, dass Präventionsmaßnahmen bereits früher im Leben ergriffen werden sollten, um das Risiko zu verringern.

Die steigende Anzahl von jungen Demenzpatienten und der Zusammenhang zwischen Einsamkeit, schlechtem Hören und Demenz sind alarmierende Trends. Es ist an der Zeit, dass die Gesellschaft und die Regierung verstärkt handeln, um die Prävention und Behandlung von Demenz zu verbessern. Nur so können wir diese wachsende Herausforderung bewältigen.