September 20, 2024

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16,8% in Regierungshand: Wem gehört CureVac? Dies sind die größten Anteilseigner des Tübinger Corona-Impfstoffentwicklers | Botschaft

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?? CureVac war bereits 2015 börsenbereit

?? Das Unternehmen hat seit dem Börsengang fast 500 Prozent zugelegt

?? Der deutsche Steuerzahler arbeitete auch für CureVac

Das biopharmazeutische Unternehmen CureVac, das seit August an der New Yorker Technologiebörse Nasdaq notiert ist, hat seinen Hauptsitz in den Niederlanden und seinen Hauptsitz in Tübingen. Es wurde im Jahr 2000 gegründet und ist das weltweit erste Unternehmen, das die Vorteile von mRNA erfolgreich nutzt. das Molekül für medizinische Zwecke.

Von einer unerwarteten Entdeckung zu einem Milliardärsunternehmen

CureVac-Gründer Dr. Bevor Ingmar Hoerr das Unternehmen gründete, fand er als Doktorand an der Universität Tübingen heraus, dass das instabile mRNA-Biomolekül nach einer kleinen Optimierung in menschliches Gewebe eingeführt werden kann, wo das Molekül als therapeutischer Impfstoff fungieren kann. Das MRNA-Molekül ist eine Ribonukleinsäure, die nur einen Strang aufweist und als Transkript eines Abschnitts der zu einem Gen gehörenden DNA genetische Informationen über die Proteinstruktur einer Zelle enthält.

Diese Entdeckung, die das wissenschaftliche Potenzial des mRNA-Moleküls enthüllte, hat die biomedizinische Forschung bis heute nachhaltig verändert. Zuletzt erkannte SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp 2006 dieses enorme Potenzial. Zu dieser Zeit besaß die VC-Firma von Hopp rund 90 Prozent des Unternehmens.

CureVac war bereits 2015 börsenbereit

Zuletzt im Jahr 2015, nachdem CureVac die Bill & Melinda Gates Foundation als neue Investoren gewinnen konnte, erwog das Top-Management auch einen möglichen Börsengang. “Bisher gab es in Deutschland nur wenige Biotech-Börsengänge. Der Name Gates hat auch in Deutschland einen guten Ruf, und es kann sein, dass wir es mit CureVac wagen, trotz der Zurückhaltung hier irgendwann in Deutschland an die Börse zu gehen”, sagte Dietmar. Springen Sie 2015 zum Finanzmagazin Capital.

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In der Folge muss sich Hopp jedoch sehr darüber freuen, dass er die Börsenpläne für sein Unternehmen wiederholt verschoben hat, denn aufgrund der COVID-19-Pandemie und der Impfstoff-Fantasie rund um das Unternehmen Tübingen wurde im August 2020 eine Börsennotierung gefeiert, die normalerweise nicht stattgefunden hätte war fast genauso profitabel.

Das Unternehmen erzielte mit dem Börsengang einen Bruttoumsatz von rund 213 Millionen US-Dollar, wobei der Ausgabepreis von 16 US-Dollar bereits am oberen Ende des Zeichnungsbereichs lag.

Preisexplosion an der Nasdaq-Technologiebörse

Mit ihrem Börsengang Mitte August 2020 traf das in Tübingen ansässige Unternehmen die Anleger auf die Nerven, denn zu dieser Zeit waren viele Anleger bereit, über einen möglichen COVID-19-Impfstoffentwickler zu spekulieren. Aktienzertifikate stiegen am ersten Handelstag auf 55,90 USD. Bezogen auf den Ausgabepreis erreichten die CureVac-Aktien innerhalb weniger Stunden einen Rückkehr bei fast 250 Prozent. Mit einem aktuellen Wechselkurs in der Größenordnung von rund 95 US-Dollar liegt das Papier derzeit fast 500 Prozent über dem damaligen Emissionskurs.

Dies sind die größten Empfänger der Tübinger Preisrakete

Mit einem Unternehmensanteil von rund 44,8 und 4,14 Prozent ist Dietmar Hopp sicherlich einer der größten Empfänger der Erfolgsgeschichte von CureVac. Während laut MarketScreener 44,8 Prozent der Aktien von seinem VC-Unternehmen verwaltet werden, gehören weitere 4,14 Prozent zu seinem Private-Equity-Portfolio.

Mit einem deutlichen Anteil von 16,8 Prozent gehört die staatliche Entwicklungsbank KfW auch zu den größten Aktionären des Unternehmens. Die Investition der Bundesregierung, die im Juni 2020 kurz vor dem Börsengang beschlossen hat, in das Unternehmen zu investieren, hat sich mehr als ausgezahlt und dürfte daher auch den Steuerzahlern gefallen. Denn der Konzern hatte damals einen Wert von rund 1,3 Milliarden Euro, auch nach dem Anteil der KfW von 300 Millionen Euro. Derzeit liegt der Marktwert von CureVac jedoch bei über 15 Milliarden Euro.

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Kurz nach der Beteiligung des deutschen Staates trat auch das britische Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline CureVac bei. Im Rahmen einer Zusammenarbeit hat GSK das Unternehmen im Juli 2020 mit rund 150 Millionen Euro gekauft und besitzt derzeit noch rund 8,39 Prozent der Anteile.

Zusätzliche Unternehmensanteile von rd. 2,19, 0,37 und 0,24 Prozent gehören ebenfalls der Investment-Management-Firma Baillie Gifford aus Edinburgh, der US-amerikanischen Investmentfirma T. Rowe Price aus Baltimore und der in Frankfurt ansässigen Deka Investment Bank.

Mit CureVac CPO Florian von der Mülbe, Dievini Hopp BioTech Holding CEO und Krupp Nachkommen Friedrich von Bohlen und Halbach sowie dem Schweizer Unternehmer und CureVac Vorstandsmitglied Hans Christoph Tanner ist Dietmar Hopp nicht die einzige vermögende Privatperson, die Anteile an der Holding besitzt. Die drei Geschäftsleute besitzen außerdem ungefähr 0,71, 0,14 und 0,11 Prozent der CureVac-Aktien.

Weitere 24,38 Prozent der Aktien befinden sich ebenfalls im Streubesitz oder Streubesitz. Dieser Betrag steht folglich für den freien Devisenhandel zur Verfügung. Der Streubesitz wird so gewählt, dass ein externer Investor keine blockierende Minderheit erreichen kann.

Pierre Bonnet / Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Matthias Hangst / Getty Images

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