Al-Sisi in Ägypten betont, dass die palästinensisch-israelischen Verhandlungen wieder aufgenommen werden müssen
4 min readDer ägyptische Präsident Abdel Fattah Al-Sisi betonte die Notwendigkeit, die Verhandlungen zwischen Palästinensern und Israelis nach den jüngsten israelischen Angriffen auf die besetzten Gebiete wieder aufzunehmen.
Die Äußerungen des Präsidenten kamen am Mittwoch, als er US-Außenminister Anthony Blinken im Beisein von Außenminister Sameh Shoukry und dem Chef des General Intelligence Service, Abbas Kamel, empfing.
Der ägyptische Präsidentschaftssprecher Bassam Rady sagte, der Präsident hob Ägyptens langjährige strategische Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten und seine zentrale Rolle bei der Unterstützung der Sicherheit und Stabilität im Nahen Osten hervor.
Er drückte auch seinen Wunsch aus, die Koordinierung und Konsultation zwischen den beiden Parteien zu verschiedenen politischen und Sicherheitsfragen in der Region zu verstärken.
Blinken seinerseits verwies auf das Interesse seines Landes, die strategischen Beziehungen zu Ägypten zu stärken sowie die Koordination und gemeinsame Konsultation in allen Nahost-Fragen zu intensivieren. Dies kommt vor dem Hintergrund des effektiven politischen Gewichts, das Ägypten im Nahen Osten und in seinem regionalen Umfeld genießt.
Rady sagte auch, dass bei dem Treffen die Entwicklungen in Palästina und Möglichkeiten zur Wiederbelebung des Friedensprozesses erörtert wurden.
Blinken lobte Ägyptens Bemühungen um einen Waffenstillstand zwischen Palästinensern und Israelis und seine Arbeit zur Stabilisierung der Lage.
Im Gegenzug lobte Al-Sisi auch die volle Unterstützung der Vereinigten Staaten für die Bemühungen Ägyptens und stellte fest, dass die jüngsten Entwicklungen die Bedeutung einer unverzüglichen Wiederaufnahme der direkten Verhandlungen zwischen den Palästinensern und den Israelis bestätigen. Dies würde unter aktiver Beteiligung der Vereinigten Staaten geschehen, um die beiden Seiten wieder an den Dialogtisch zu bringen.
Der Präsident unterstrich die Bereitschaft Ägyptens, in dieser Hinsicht eng mit den Vereinigten Staaten zusammenzuarbeiten, und die feste Position Ägyptens, eine gerechte und umfassende Lösung zu finden, die die Rechte der Palästinenser garantiert.
Das Treffen führte zu einem Konsens, die bilaterale Koordination und Konsultation zwischen Ägypten und den Vereinigten Staaten hinsichtlich der Garantie eines Waffenstillstands zu verstärken. Damit würde auch der Wiederaufbauprozess im Gazastreifen beginnen.
Auch die Frage der Bekämpfung von Terrorismus und extremistischer Ideologie wurde diskutiert, da Al-Sisi den starken Willen Ägyptens betonte, seine Bemühungen zur Bekämpfung dieser Ideologien fortzusetzen.
Dies würde durch die Stärkung der festen Prinzipien der Staatsbürgerschaft, des Zusammenlebens und der Glaubensfreiheit geschehen. In diesem Zusammenhang betonte er, wie wichtig eine kontinuierliche Koordinierung und gemeinsame Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten sei, um diese Bemühungen zu unterstützen.
Blinken lobte seinerseits die fruchtbaren und entschlossenen Bemühungen Ägyptens in diesem Zusammenhang und die Vorwürfe im Kampf gegen den Terrorismus.
Er drückte die Unterstützung der derzeitigen US-Regierung unter der Führung von Präsident Joe Biden für diese Bemühungen aus. Er wies auch darauf hin, dass Ägypten ein zentraler Partner bei der Bewältigung der Herausforderung des grenzüberschreitenden Terrorismus sei.
Rady stellte fest, dass bei dem Treffen auch eine Reihe regionaler Fragen erörtert wurden, insbesondere die Entwicklungen in Libyen und die derzeitige Übergangsphase zu den Wahlen im nächsten Dezember.
Al-Sisi und Blinken waren sich einig, wie wichtig es ist, diese politische Phase in der libyschen Geschichte zu unterstützen und dass Söldner und ausländische bewaffnete Milizen das Land verlassen müssen.
Dies wird dazu beitragen, die Bestrebungen des libyschen Volkes zu verwirklichen, die Integrität des Landes und der nationalen Institutionen des Landes zu bewahren, vor Chaos zu schützen und seinen Durchgang in den Einflussbereich externer Kräfte zu blockieren.
Bei dem Treffen zwischen Al-Sisi und Blinken ging es auch um den äthiopischen Renaissance Grand Dam (GERD), bei dem der Präsident Ägyptens Einhaltung seiner Rechte durch eine faire und verbindliche rechtliche Einigung bekräftigte.
Dieses Abkommen garantiert die Sicherheit des ägyptischen Wassers durch klare Regeln für die Befüllung und den Betrieb des Damms und die Verwirklichung der gemeinsamen Interessen aller Parteien. Al-Sisi betonte die Bedeutung der einflussreichen Rolle der Vereinigten Staaten bei der Lösung der Krise.
Unterdessen bekräftigte Blinken die Zusage der US-Regierung, sich um eine Einigung zu bemühen, die die Rechte auf Wasser und Entwicklung für alle Parteien wahrt.
Diskutiert wurden die Themen der bilateralen Beziehungen beider Länder, wobei Blinken die enormen Entwicklungsanstrengungen lobte, die Ägypten derzeit erlebt.
In diesem Zusammenhang sagte Al-Sisi, dass die Bemühungen des Staates durch Großprojekte darauf abzielen, eine umfassende Entwicklung in allen Sektoren zu schaffen und alle Aspekte des Lebensstandards im Land zu verbessern.
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