Die Zahl der Todesopfer in Deutschland und Belgien nähert sich 160 Überschwemmungen, während die Suche nach Überlebenden fortgesetzt wird
2 min readDie Zahl der Todesopfer durch katastrophale Überschwemmungen in Deutschland und Belgien stieg am Samstag auf 157, als Retter sich bemühten, die Schäden zu beseitigen und in den von den Überschwemmungen verwüsteten Gebieten nach Überlebenden zu suchen.
Mindestens 133 Menschen sind bei den Überschwemmungen in Westdeutschland ums Leben gekommen, darunter rund 90 Menschen im Kölner Stadtteil Ahrweiler, nach Schätzungen der Polizei am Samstag.
Im Nachbarland Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands, sind weitere 43 Tote bestätigt worden. Hunderte Menschen werden noch immer vermisst.
Rund 700 Einwohner wurden am Freitagabend nach einem Dammbruch in der Stadt Wassenberg bei Köln evakuiert, teilten Behörden mit.
In vielen der betroffenen Gebiete ist das Wasser am Samstag zurückgegangen, aber die Beamten befürchteten, dass in den zerstörten Autos und Lastwagen weitere Leichen gefunden werden könnten.
In den letzten Tagen haben Überschwemmungen ganze Gemeinden von Strom und Kommunikation abgeschnitten.
Von den Überschwemmungen waren auch Teile Belgiens und der Niederlande betroffen. In Belgien ist die Zahl der Todesopfer nach Angaben des nationalen Krisenzentrums, das die Hilfe koordiniert, auf 24 gestiegen.
„Wir müssen leider davon ausgehen, dass diese Zahl in den kommenden Stunden und Tagen weiter ansteigen wird“, heißt es in einer Mitteilung des Zentrums. Etwa 20 Menschen werden noch vermisst.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet sollten am Samstag nach Erftstadt reisen, einer der am stärksten betroffenen Städte.
Laschet ist CDU-Kandidat bei den Bundestagswahlen im September. Die Verwüstungen des Hochwassers könnten die Debatte um den Klimawandel im Vorfeld der Abstimmung intensivieren.
Wissenschaftler sagen seit langem, dass der Klimawandel zu stärkeren Regenfällen führen wird. Aber die Bestimmung seiner Rolle bei diesen unerbittlichen Regenfällen wird mindestens mehrere Wochen dauern, sagten Wissenschaftler am Freitag.
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