Google verwandelt Android-Handys in Seismographen
2 min readGoogle verwandelt Android-Handys in Mini-Seismographen: Das Unternehmen möchte die weltweite Verbreitung von Android-Smartphones nutzen, um Erdbeben zu erkennen. Zu diesem Zweck verwendet Google in Smartphones integrierte Beschleunigungssensoren.
Diese Sensoren können leistungsstark sein Melden Sie sich im Google Blog an Erkennen Sie Signale, die auf ein Erdbeben hinweisen können. Das Mobiltelefon sendet diese Informationen dann zusammen mit einem “groben” Ort an den Server von Google, wo der Algorithmus unter Berücksichtigung anderer Datenpunkte entscheidet, ob es sich tatsächlich um ein Erdbeben handelt.
Nur Google-Suchalarm
Laut Google können Nutzer, die sich nicht direkt im Epizentrum befinden, im Idealfall kurz vor dem Erdbeben alarmiert und Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Derzeit ist Google jedoch mit seinen Erdbebenvorhersagen immer noch vorsichtig: Die Daten sollten nur zum Auslösen eines Google-Erdbebenalarms verwendet werden.
Es wird erwartet, dass Google Erdbebenwarnungen als Benachrichtigungen sendet, wenn sich das System in der Praxis bewährt hat. Laut dem Blog-Beitrag arbeitet Google mit mehreren Experten an der Entwicklung seines Erdbebenwarnsystems. Google möchte Technologie auf der ganzen Welt einsetzen.
Die genaue Rolle des Benutzers bleibt unklar: Laut dem Fachmagazin The Verge Dies ist eine Ablehnungsfunktion. In diesem Fall müssen die Verbraucher ausdrücklich zustimmen, dass sie ihre Erdbebenerkennungsdaten bereitstellen möchten. Es ist nicht bekannt, wo diese Funktion zu finden ist – und wann sie überhaupt verfügbar sein wird.
In Kalifornien testet Google bereits, wie Erdbebeninformationen schnell und genau angezeigt werden können: Android-Handys sollen dort aktiv Erdbebenalarmmeldungen anzeigen. Google verwendet hierfür jedoch keinen eigenen Algorithmus, sondern ein vorhandenes seismografisches System.
(Dahe)
“Zertifizierter Schriftsteller. Totaler Problemlöser. Alkoholiker. Entdecker. Wütend bescheidener Student. Wannabe-Unternehmer. Twitter-Liebhaber.”