Diese Krankheiten können zu einer Behinderungsrate von 30 führen
2 min readMenschen mit körperlichen, seelischen oder geistigen Beeinträchtigungen haben die Möglichkeit, einen Grad der Behinderung (GdB) zu beantragen. Ab einem GdB von 30 können bereits leichte bis mittlere Beeinträchtigungen anerkannt werden. Ein GdB von 30 bringt verschiedene Vorteile mit sich, darunter Lohnzuschüsse, Kündigungsschutz und Hilfsmittel am Arbeitsplatz.
Eine Beantragung ist möglich, wenn die Beeinträchtigungen mindestens sechs Monate lang eine vollständige Teilnahme am gesellschaftlichen Leben verhindern. Rheumatiker, Menschen mit Muskelerkrankungen und Wirbelsäulenerkrankungen können einen GdB von 30 erhalten. Die Erkrankungen werden nach 17 Oberkategorien eingeteilt, die verschiedene Organe und Systeme betreffen.
Neben Beeinträchtigungen des Bewegungsapparats können auch innere Organe eine Rolle spielen, wie zum Beispiel die Speiseröhre, Lunge, Magen, Darm, Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse. Außerdem können auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychische Erkrankungen zu einem GdB von 30 führen.
Die Feststellung des GdB erfolgt durch das zuständige Versorgungsamt anhand von Arztbefunden, Krankenhausaufenthalten und Laborberichten. Der GdB kann rückwirkend festgestellt werden und der Ausweis ist je nach Erkrankung auf bis zu fünf Jahre befristet.
Selbst bei einem GdB von 20 können Steuervorteile in Anspruch genommen werden. Es ist wichtig, dass Menschen mit Beeinträchtigungen über ihre Rechte und Möglichkeiten informiert sind und die ihnen zustehenden Unterstützungen auch tatsächlich erhalten. Der GdB von 30 bietet ihnen eine gewisse Sicherheit und einen besseren Zugang zu verschiedenen Leistungen und Vorteilen.
Diese Informationen können bei der Entscheidung über einen Beantragungsprozess helfen und betroffenen Personen ermöglichen, ihre Rechte und Ansprüche geltend zu machen.
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