Nach der Europawahlversammlung – AfD-Spitzenkandidat Krah fordert im Dlf die Abschaffung von 80 Prozent der EU-Kommission – Verfassungsschutz alarmiert – Deutschlandfunk
1 min readMaximilian Krah, der Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl, hat seine europapolitischen Pläne verteidigt. Er forderte ein Europa der Vaterländer mit 80 Prozent weniger Europa und mehr Selbstverwaltung der Nationalstaaten. Krah betonte, dass in bestimmten Bereichen wie dem Grenzschutz Zusammenarbeit notwendig sei. Er lehnte den Begriff “Dexit” ab und sprach sich für einen umfassenden Bürokratieabbau aus. Des Weiteren forderte er die Abschaffung bestimmter Institutionen, unter anderem in der Klimapolitik.
Die AfD hat am Wochenende begonnen, die Kandidatenliste für die Europawahl aufzustellen. Krah erhielt dabei für Platz 1 fast 66 Prozent Zustimmung. Allerdings ist seine Kandidatur innerhalb der Partei umstritten. In der Vergangenheit wurde Krah bereits mehrmals von der rechtsnationalen Fraktion “Identität und Demokratie” suspendiert. Ihm werden zudem Nähe zu Russland, China und dem rechtsradikalen Éric Zemmour vorgeworfen.
Die AfD-Kandidaten werden einheitlich dem äußersten rechten Parteirand zugeordnet und äußern EU-feindliche Töne. Diese Haltung wird auch vom Verfassungsschutz kritisiert. Dieser bestätigte “starke verfassungsfeindliche Strömungen” innerhalb der AfD und führt die Partei seit 2021 als rechtsextremistischen Verdachtsfall.
Die Wahl der ersten 15 Kandidaten fand in Magdeburg statt, während die restliche Wahl am kommenden Wochenende abgeschlossen werden soll.
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