Asylbewerber: Pilotverfahren für Taschengeld – Alternativen zu Bargeld werden von Ländern getestet – Buzznice.com
2 min readMehrere Bundesländer in Deutschland sind derzeit dabei, alternative Methoden zur Barauszahlung des Taschengelds für Asylbewerber zu testen. Bayern bereitet sich auf die Einführung einer “Bezahlkarte” vor, während Hamburg ein Verfahren für eine “guthabenbasierte Kreditkarte” testet. Die Diskussion über die Einbettung von Inhalten erfordert die Zustimmung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten.
Asylbewerber haben einen rechtlichen Anspruch auf ein Taschengeld, um ihre persönlichen Bedürfnisse zu decken. Ein alleinstehender Erwachsener erhält derzeit 182 Euro pro Monat. Um den Verwaltungsaufwand und die persönliche Präsenz der Empfänger am Zahltag zu reduzieren, planen Hamburg, Hannover und Bayern Pilotverfahren für alternative Bezahlsysteme.
In Bayern befindet sich die Einführung einer “Bezahlkarte” für Asylbewerber noch im Vorbereitungsstadium. Das Ziel ist es, den Verwaltungsaufwand zu reduzieren und eine effizientere Methode zur Zahlung des Taschengelds zu finden. Hamburg plant hingegen die Einführung einer “guthabenbasierten Kreditkarte”, um Asylbewerbern leichteren Zugang zu ihrem Taschengeld zu ermöglichen. Hannover hingegen erwägt die Auszahlung des Taschengelds durch eine Karte zu ersetzen.
Das Pilotverfahren soll den Echt-Test mit einer kleineren Gruppe beinhalten und die Akzeptanz und Funktionsfähigkeit der alternativen Bezahlsysteme prüfen. Die genaue Höhe des Taschengelds richtet sich nach der individuellen Lebenssituation und dem Alter der Asylbewerber.
Diese neuen alternative Bezahlsysteme sollen den Verwaltungsaufwand und die Wartezeiten für Asylbewerber verringern. Sie sollen außerdem den Empfängern eine einfachere und bequemere Möglichkeit bieten, auf ihr Taschengeld zuzugreifen. Es bleibt abzuwarten, wie erfolgreich die Pilotverfahren sein werden und ob sich diese alternativen Bezahlsysteme in Zukunft durchsetzen können.