Dürre in Niedersachsen: Situation hat sich deutlich verbessert
2 min readDürreprobleme: Niedersachsen erholt sich, während Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein weiter kämpfen
Die anhaltende Dürre in Niedersachsen hat sich teilweise verbessert, da es im Oberboden keine Dürre mehr gibt. Tiefere Bodenschichten sind nur noch in einigen Regionen um Hannover und bei Wolfsburg betroffen. Deutschlandweit sind die Böden bis zu einer Tiefe von 60 Zentimetern gut durchfeuchtet. Diese positive Entwicklung ist auf das feuchte Winterhalbjahr und den nassen Sommer zurückzuführen, die zur Entspannung der Situation beigetragen haben.
Im Gegensatz dazu ist Mecklenburg-Vorpommern stärker von der Dürre betroffen. Im östlichen Teil von Schleswig-Holstein ist der Boden sogar bis zu 1,80 Meter trocken, da dort ein ungünstigeres Kontinentalklima herrscht. Leider konnte das Niederschlagsdefizit der letzten Jahre in diesen Regionen noch nicht ausgeglichen werden.
Obwohl die Landwirtschaft in diesem Jahr keine Probleme mit der Dürre hatte, leidet der Wald unter den Auswirkungen. Die Niederschläge reichen nicht aus, um die tieferen Wurzelregionen des Waldes zu erreichen. Um die Bodendürre aufzulösen, sind mehrere zusätzliche Monatsniederschläge erforderlich. In den letzten Jahren gingen bundesweit mehr als 500.000 Hektar Wald aufgrund der Trockenheit verloren. Die aktuellen Grundwasserstände sind zwar höher als im Jahr 2018, reichen jedoch noch nicht für eine vollständige Erholung des Waldes aus.
Experten betonen, dass der Wasserbedarf der Vegetation stetig wächst und jedes Jahr mehr Niederschläge benötigt werden. Es ist entscheidend, dass Maßnahmen ergriffen werden, um den Wald vor weiteren Schäden zu schützen und die Dürreprobleme langfristig zu lösen.
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