Überdosierung von Nahrungsergänzungsmitteln steigert Herzinfarktrisiko

Nahrungsergänzungsmittel: Vorsicht vor Überdosierung und schlechter Qualität

Immer mehr Menschen greifen zu Nahrungsergänzungsmitteln, um ihre Ernährung zu ergänzen und mögliche Nährstoffdefizite auszugleichen. Doch Experten warnen vor den Risiken einer dauerhaften Einnahme und der mangelnden Qualität vieler Produkte.

Nahrungsergänzungsmittel enthalten eine hohe Konzentration an Vitaminen, Mineralien und anderen Nährstoffen, die den Körper unterstützen und stärken sollen. Allerdings sollte ihre Verwendung nicht zur Gewohnheit werden, da eine Überdosierung zu ernsthaften Organschäden führen kann. Besonders bei langfristigem Gebrauch besteht dieses Risiko.

Darüber hinaus hat die Qualität der Nahrungsergänzungsmittel einen großen Einfluss auf ihre Wirksamkeit und Sicherheit. Vor allem Produkte aus dem Ausland können in Bezug auf Reinheit und Inhaltsstoffe mangelhaft sein. Deshalb ist es ratsam, sich vor dem Kauf genau zu informieren und gegebenenfalls auf Produkte aus der eigenen Region zurückzugreifen.

Experten raten außerdem dringend dazu, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln Rücksprache mit einem Arzt oder Ernährungsexperten zu halten. Ein ausgewogener Ernährungsplan mit frischen Lebensmitteln bleibt die beste Quelle für die meisten Nährstoffe. Durch eine gezielte und ausgewogene Ernährung können Nährstoffdefizite effektiv ausgeglichen werden.

Bestimmte Vitamine erfordern besondere Vorsicht bei der Einnahme. Eine Überdosierung von Kalzium kann zum Beispiel das Risiko eines Herzinfarkts erhöhen, während eine Überdosierung von Kalium sogar tödlich sein kann. Eine übermäßige Zufuhr von Vitaminen kann zu verschiedenen Symptomen führen, wie Knochenprobleme, Hautrötungen, Nervenstörungen und Herzrhythmusstörungen.

Es ist wichtig, die Dosierungsvorgaben der Hersteller genau zu beachten und die empfohlene Tagesdosis von Vitaminen und Mineralstoffen nicht zu überschreiten. Eine übermäßige Einnahme kann möglicherweise mehr Schaden als Nutzen bringen.

Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass dieser Artikel allgemeine Informationen bereitstellt und keinen Arztbesuch ersetzten kann. Bei individuellen Fragen zu spezifischen gesundheitlichen Problemen ist es ratsam, sich an einen Arzt zu wenden. Die Redaktion kann diese Fragen nicht beantworten.