BSW-Vereinsvorsitzende: „Das ist unvorstellbar“ – Wagenknecht-Partei laut Ali nicht offen für AfD-Politiker
2 min readHeadline: Sahra Wagenknecht und Anhänger kündigen Parteigründung an – Linksfraktion droht Auflösung
Die Fraktionschefin der Linkspartei, Amira Mohamed Ali, hat einen Wechsel von AfD-Politikern zur neuen Partei von Sahra Wagenknecht ausgeschlossen. Mohamed Ali betonte, dass es keine Zusammenarbeit mit der rechtspopulistischen AfD geben werde.
Sahra Wagenknecht und acht weitere Abgeordnete haben die Linkspartei verlassen, um eine eigene Partei zu gründen. Trotz der geplanten Parteigründung wollen Wagenknecht und ihre Mitstreiter vorerst in der Links-Fraktion im Bundestag bleiben.
Die Bundesvorsitzende der Linken, Janine Wissler, forderte Wagenknecht und ihre Anhänger dazu auf, ihr Bundestagsmandat niederzulegen. Sollten die Wagenknecht-Anhänger aus der Fraktion austreten und ihre Mandate behalten, wäre dies das Aus für die Linke-Fraktion.
Die stellvertretende Fraktionschefin Susanne Ferschl schlug vor, vorübergehend eine Fraktion mit den Wagenknecht-Anhängern zu bilden, um Entlassungen von Mitarbeitern zu vermeiden. Diese Vorschläge wurden jedoch von Gesine Lötzsch, der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Linken, kritisiert.
Lötzsch äußerte Unverständnis über die Ankündigung der abtrünnigen Abgeordneten, ihr Bundestagsmandat behalten zu wollen. Sie betonte, dass dies nicht mit den Werten und Prinzipien der Linkspartei vereinbar sei und das Vertrauen in die Fraktion schwer erschüttere.
Die Bildung einer eigenen Partei durch Wagenknecht und ihre Anhänger stellt die Linkspartei vor große Herausforderungen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Wochen entwickeln wird und ob die Links-Fraktion ihre Zusammenarbeit aufrechterhalten kann oder vor einer Auflösung steht.
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