Osteoporose: Schützen Sie sich richtig vor Knochenschwund

Knochenschwund – eine unterschätzte Gefahr

Osteoporose ist eine Erkrankung, die oft unbemerkt bleibt, aber ernsthafte gesundheitliche Konsequenzen haben kann. Der Mensch hat mehr als 200 Knochen, die im Laufe der Jahre an Stabilität verlieren können. Knochenschwund, medizinisch als Osteoporose bekannt, tritt insbesondere bei Frauen häufiger auf als bei Männern. Vor allem nach den Wechseljahren steigt das Risiko für Osteoporose deutlich an.

Die geringere Knochendichte und -struktur bei Osteoporose kann zu erhöhter Brüchigkeit führen. Knochenbrüche treten besonders häufig in Unterarm, Handgelenk und Hüfte auf. Um dem vorzubeugen, sind verschiedene Maßnahmen empfehlenswert. Bewegung und bestimmte Sportarten können eine protektive Wirkung haben. Insbesondere Krafttraining stärkt die Knochen und mindert das Risiko für Osteoporose.

Aber nicht nur das Training spielt eine Rolle bei der Vorbeugung von Knochenschwund. Auch die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle. Eine kalziumreiche Ernährung ist wichtig zur Stärkung der Knochen. Dabei muss man nicht zwangsläufig auf Milchprodukte zurückgreifen – auch grünes Gemüse und Mineralwasser können reich an Kalzium sein. Zudem ist eine ausreichende Zufuhr von Protein und Vitamin D wichtig für die Knochengesundheit.

Neben genetischen Faktoren und dem Rauchen können auch Medikamente wie Cortison die Knochenstabilität beeinflussen. Daher ist es ratsam, auf mögliche Nebenwirkungen von Medikamenten zu achten und gegebenenfalls mit dem Arzt darüber zu sprechen.

Osteoporose verursacht in den meisten Fällen keine Beschwerden und bleibt lange Zeit unentdeckt. Warnzeichen können allerdings ein plötzlicher Verlust an Körpergröße oder ein Rundrücken sein. Um die Knochendichte zu überprüfen, empfiehlt es sich einen Check-up beim Orthopäden durchzuführen.

Insgesamt ist es wichtig, Osteoporose ernst zu nehmen und möglichen Risikofaktoren sowie präventiven Maßnahmen Beachtung zu schenken. Mit ausreichender Bewegung, einer gesunden Ernährung und regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen können Betroffene ihren Knochenstabilität langfristig erhalten und einer Osteoporose vorbeugen.