Matthew Perry: »Friends«-Star ist tot – Freund und Leid

Steve Perry, der ehemalige Leadsänger der Band Journey, hat in seinen Memoiren “Through the Darkness” über die Auswirkungen seiner Sucht auf sein Leben berichtet. Perry litt unter Erektionsstörungen aufgrund seines Alkoholkonsums, was ihm große Probleme bereitete.

Ein besonders dramatischer Vorfall ereignete sich, als Perry einen Erdnussbutter-Toast aß und dadurch alle seine oberen Zähne ausfielen. Dies führte zu erheblichen Schmerzen und beeinträchtigte nicht nur sein äußeres Erscheinungsbild, sondern auch seine Fähigkeit zu sprechen und zu singen.

Um seine Schmerzen und emotionalen Probleme zu bewältigen, begann Perry, das Medikament Propofol einzunehmen. Allerdings wurde ihm schnell bewusst, dass dies ein gefährliches Mittel war, da er erfuhr, dass auch der verstorbene Popsänger Michael Jackson an den Folgen des Propofol-Konsums gestorben war.

Leider hatte Perry bald einen extremen Zwischenfall mit der Einnahme von Propofol. Er erlitt einen Herzstillstand, konnte jedoch dank des schnellen Eingreifens eines Arztes wiederbelebt werden. Bei der Wiederbelebung wurden dem Sänger allerdings acht Rippen gebrochen, was extreme Schmerzen verursachte und es ihm unmöglich machte, seinen Dialog in einem Film zu sprechen.

Trotz all der Schwierigkeiten betrachtet Perry den Film als den größten, den er jemals gemacht hat. Das Scheitern seines Körpers konnte ihn nicht davon abhalten, seine Leidenschaft für die Musik und die Darstellung fortzusetzen. Perry hat sich seitdem von seiner Sucht erholt und ist nun ein Vorbild für andere, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben.

Die Memoiren von Steve Perry werfen einen schonungslosen Blick auf die dunklen Seiten des Ruhms und zeigen, wie Sucht das Leben einer Person beeinflussen kann. So hat Perry nicht nur körperliche Schmerzen erlebt, sondern musste auch mit den psychologischen Auswirkungen seiner Sucht fertigwerden. Dennoch ist er ein lebendiges Beispiel dafür, dass es möglich ist, sich zu erholen und ein erfülltes Leben nach einer solchen Herausforderung zu führen.

Heinrich Rapp

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