Stoffwechselkrankheit: Diabetes-Risiko: Ungesundes jederzeit verfügbar | Buzznice.com – Journalismus von links
2 min readTitel: Ernährung im Fokus: Deutsche Diabetes-Gesellschaft trifft sich zur Herbsttagung
Die Herbsttagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft beschäftigt sich in diesem Jahr intensiv mit dem Thema Ernährung, da mindestens 8,5 Millionen Menschen in Deutschland an Typ-2-Diabetes leiden. Die Experten sind sich einig, dass eine gesunde Ernährung eine entscheidende Rolle bei der Prävention und Behandlung von Diabetes spielt.
Ein Hauptaugenmerk wird dabei auf hoch verarbeiteten Lebensmitteln liegen, die als Einfallstor für ungesunde Ernährung gelten. Die große Verfügbarkeit und hohe Kalorienaufnahme dieser Lebensmittel führt zu schwerwiegenden Problemen, insbesondere wenn sie in Form von Snacks mit hoher Fett- und Zuckerzusammensetzung konsumiert werden.
Besorgniserregend ist auch, dass bereits über 50% der Erwachsenen in Deutschland übergewichtig sind. Hierbei wird besonders das Thema Werbung für ungesunde Produkte diskutiert. Obwohl Werbebeschränkungen geplant sind, fehlt es jedoch noch an politischem Konsens. Vor allem Kinder sind täglich mit Werbung für ungesunde Lebensmittel konfrontiert.
Es wurden verschiedene Lösungsansätze diskutiert, darunter eine Uhrzeitenregelung für Werbung sowie eine Bannmeile um Schulen und Kindergärten. Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen bereits, dass eine Regulierung der Werbung wirksam sein kann.
Zusätzlich zur Werberegulierung betonen die Experten jedoch auch die Bedeutung individueller Unterstützung durch Ernährungsberatung, insbesondere bei Menschen mit Typ-2-Diabetes, die Gewicht reduzieren müssen. Durch eine gezielte Ernährungsberatung können Betroffene lernen, wie sie sich ausgewogen und gesund ernähren können, um ihre Diabeteserkrankung besser zu managen.
Die Herbsttagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft verspricht daher nicht nur spannende Diskussionen über Ernährung, sondern auch eine intensive Auseinandersetzung mit der Frage, wie der immer weiter steigenden Zahl von Menschen mit Typ-2-Diabetes entgegengewirkt werden kann. Die Experten hoffen auf eine breitere gesellschaftliche Sensibilisierung für das Thema und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation.
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