Bahn plant nach Streik die Umsetzung des Normalfahrplans – hohe Auslastung erwartet
2 min readNach dem eintägigen Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL ist der Bahnverkehr am Samstagmorgen wieder angelaufen. Allerdings können einzelne Züge immer noch ausfallen, weshalb Reisende sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung informieren sollten. Der Streik wurde offiziell um 22 Uhr am Freitag beendet, jedoch können weiterhin Beeinträchtigungen im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr auftreten. Glücklicherweise sind über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel keine weiteren Streiks geplant.
Am Freitagmorgen waren die Bahnhöfe weitgehend leer, da viele Menschen aufgrund des Streiks auf andere Verkehrsmittel umgestiegen sind. Trotz des Streiks waren jedoch rund 20 Prozent der Züge im Fernverkehr unterwegs, um den Reisenden trotzdem eine gewisse Mobilität zu ermöglichen.
Die GDL fordert eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Die Bahn lehnt diesen Vorschlag jedoch ab und hat ein Angebot von 11 Prozent mehr Lohn vorgelegt. Momentan führt die GDL eine Urabstimmung über weitere Arbeitskämpfe durch, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Die Bahn kritisiert den Streik als verantwortungslos und egoistisch, da er erhebliche Unannehmlichkeiten für die Reisenden mit sich bringt. Die Passagiere sind auf eine funktionierende Bahn angewiesen und möchten rechtzeitig und ohne Komplikationen an ihr Ziel gelangen.
Es bleibt zu hoffen, dass beide Parteien eine Lösung finden, um weitere Streiks zu vermeiden und den Bahnverkehr stabil zu halten. Auch die Reisenden hoffen auf eine baldige Einigung, um ihre Pläne während der Feiertage und des Jahreswechsels nicht zu gefährden.
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