Eisregen und Schneesturm: Wetteralarm in Deutschland – Der Unwetter-Fahrplan im Überblick
2 min readDeutschland steht eine schwere Unwetterlage bevor, warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD). Schnee und extremer Eisregen werden erwartet und die Unwetterlage wird voraussichtlich teilweise bis Donnerstag andauern. Die Alarmstufe ist auf Rot gesetzt.
Meteorologe Dominik Jung prognostiziert sogar ein mögliches großes Glatteischaos. Am Mittwoch wird die chaotische Wetterlage noch verstärkt. Die Warmfront des Atlantiktiefs Gertrud bringt kräftige Niederschläge mit sich.
Es ist mit stundenlangem Eisregen zu rechnen, während an der Nordseite bis zu 30 Zentimeter Neuschnee erwartet werden. Eine extreme Eisregenlage droht, bei der Äste und Oberleitungen unter dem Eis brechen könnten. Besonders im Südwesten besteht in der Nacht auf Mittwoch massive Glatteisgefahr.
Von Saarbrücken bis Nürnberg ist mit Schneefall zu rechnen, während nördlich des Mains anhaltende und teilweise kräftige Schneefälle auftreten. Am Mittwochmorgen breiten sich die Schneefälle in Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und Hessen aus. Mittags setzt kräftiger Schneefall in mehreren Bundesländern ein.
Die Luftmassengrenze zieht über den Main und es droht stundenlanger Eisregen. In Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Südhessen und dem Nordosten Bayerns ist aufgrund von anhaltendem und kräftigem Glatteisregen ein extremes Unwetter möglich. Am Mittwochabend sinkt die Schneefallgrenze und es schneit in mehreren Bundesländern.
Auch am Donnerstag sind anhaltende Schneefälle von Baden-Württemberg bis Bayern zu erwarten. Vor allem in der Eifel, im Westerwald und im Taunus können markante Neuschneemengen fallen.
Wetterexperte Lars Dahlstrom warnt vor chaotischen Verhältnissen auf den Straßen. Es ist mit erheblichen Behinderungen im Verkehr zu rechnen. Autofahrer sollten besonders vorsichtig sein und ihre Fahrweise an die Witterungsbedingungen anpassen.
Erst am Freitag verbessert sich das Wetter wieder, jedoch kann es im Norden noch zu Schneefällen kommen. Das Winterwetter wird bis Sonntag anhalten, danach werden die Temperaturen wieder ansteigen.
Es zeichnet sich jedoch bereits eine schwere Sturmlage zum Wochenbeginn ab, so dass es ratsam ist, die Wettervorhersage genau im Auge zu behalten. Mit weiteren Störungen im Verkehr ist zu rechnen.