Streik im Nahverkehr: Wo es am Freitag betroffen sein wird – Buzznice.com
2 min readGewerkschaft ruft zu Warnstreiks im Nahverkehr auf
Die Gewerkschaft ver.di hat für den kommenden Freitag zu Warnstreiks im Nahverkehr aufgerufen. In rund 80 deutschen Städten wird es erhebliche Einschränkungen geben, da Busse, U- und Straßenbahnen ganztägig im Depot bleiben sollen. Allerdings ist Bayern von den Streiks ausgenommen, da dort derzeit keine Tarifverhandlungen stattfinden.
Die Tarifverhandlungen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) haben bisher keine Ergebnisse erzielt. Aus diesem Grund wollen die Gewerkschaften nun Druck auf die Arbeitgeber ausüben. Über 130 kommunale Unternehmen und insgesamt 90.000 Beschäftigte sind von den Streiks betroffen.
Besonders betroffen ist die Stadt Hamburg, wo mehr als 2.000 Beschäftigte ganztägig streiken sollen. In Schleswig-Holstein wird noch über einen Warnstreik bei der Hamburger Hochbahn verhandelt. Zudem wird ver.di am Dienstag in Mecklenburg-Vorpommern bekannt geben, wann genau gestreikt wird.
Aber nicht nur der Norden Deutschlands wird von den Streiks betroffen sein. Auch in Bremen, Niedersachsen, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland sollen die Beschäftigten die Arbeit niederlegen.
Trotz des ganztägigen Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen gilt die Schulpflicht weiterhin. Pendler werden vom ADAC Nordrhein empfohlen, Fahrgemeinschaften zu bilden oder das Fahrrad zu nutzen, um dennoch zur Arbeit zu gelangen.
Zudem ist eine zentrale Streikkundgebung auf der Theodor-Heuss-Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden geplant. Die Gewerkschaft hofft, dort viele Demonstranten zu versammeln, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
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