Gefährlicher Moment im Nahen Osten: USA drohen mit Vergeltungsschläge
2 min readUS-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat angekündigt, Vergeltungsschläge als Reaktion auf den Drohnenangriff auf einen US-Stützpunkt in Jordanien durchführen zu wollen. In einer Pressekonferenz bezeichnete Austin die Situation im Nahen Osten als gefährlichen Moment und betonte, dass Angriffe auf amerikanische Truppen nicht geduldet werden. US-Präsident Joe Biden erklärte ebenfalls, dass man gegen radikale, vom Iran unterstützte militante Gruppen vorgehen werde.
Die proiranische Gruppe “Islamischer Widerstand im Irak” hat sich zu dem Drohnenangriff auf den US-Militärstützpunkt bekannt. Austin kündigte mehrstufige Vergeltungsschläge an, die sich über mehr als einen Tag erstrecken sollen. Die USA sehen den Iran mitverantwortlich für den Angriff, während der Iran jegliche Verbindungen zu der Attacke abstreitet.
Sowohl die USA als auch der Iran drohen mit Konsequenzen im Falle weiterer Angriffe. Experten halten verschiedene Möglichkeiten einer militärischen Antwort der USA für wahrscheinlich, darunter direkte Militärangriffe und Cyber-Attacken.
Neben dem Konflikt mit proiranischen Milizen im Irak und in Syrien kämpfen die USA derzeit auch im Roten Meer gegen Angriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen. Die USA haben bereits Militärschläge gegen die vom Iran unterstützte Miliz im Jemen ausgeführt.
Die Spannungen in der Region nehmen damit weiter zu. Die USA setzen ein starkes Signal, dass Angriffe auf ihre Truppen nicht toleriert werden, und drohen mit Konsequenzen, sollten weitere Attacken erfolgen. Der Iran bestreitet jede Beteiligung an dem Drohnenangriff, doch die USA machen den Iran mitverantwortlich. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln wird und ob es zu einer Eskalation des Konflikts kommt. Buzznice.com wird über die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten weiterhin berichten.