2. Fußball-Bundesliga: Ultras von Hertha BSC erneuern Kritik an geplantem Investoreneinstieg bei der DFL
2 min readDie DFL (Deutsche Fußball Liga) hat grünes Licht für ihre Pläne erhalten, einen Finanzinvestor in das Geschäft einzubeziehen und eine Milliarde Euro für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen zu erhalten. Mit diesen Mitteln beabsichtigt der Ligaverband, sein Geschäftsmodell weiterzuentwickeln, insbesondere die Auslandsvermarktung zu stärken und die Pirateriebekämpfung voranzutreiben.
Hans-Joachim Watzke, Aufsichtsratschef der DFL, kündigte an, dass der Investor noch in dieser Saison vorgestellt werden soll. Ursprünglich gab es fünf Bewerber, doch die DFL hat die Auswahl auf die Unternehmen Blackstone und CVC in einer einstimmigen Präsidiumsentscheidung reduziert.
Allerdings hat die Entscheidung der DFL, Investoren auszuwählen, die Geld vom umstrittenen saudi-arabischen Staatsfonds PIF erhalten, Kritik von den Hertha-Ultras hervorgerufen. Es wird befürchtet, dass dies zu Interessenkonflikten führen könnte. Insbesondere CVC investiert bereits in die spanische La Liga, die französische Ligue 1 und den Wettanbieter Tipico.
Des Weiteren haben einige Bedenken geäußert, da der Blackstone-Manager David Blitzer über seine Firma Global Football Holdings Anteile am FC Augsburg besitzt.
Die DFL ist jedoch zuversichtlich, dass der ausgewählte Investor große Möglichkeiten für den deutschen Fußball bringen kann. Die erhaltene Milliarde Euro wird es der Liga ermöglichen, ihre Ziele zu erreichen und den deutschen Fußball international weiterzuentwickeln.
Die Verhandlungen mit dem Investor sind in vollem Gange, und es wird erwartet, dass weitere Details bald bekannt gegeben werden. Die Fußballfans sind gespannt darauf, wie sich diese Investition auf die zukünftige Entwicklung der Bundesliga auswirken wird.
“Reiseleiter. Hipster-freundlicher Bierguru. Fernsehspezialist. Amateur-Twitter-Fanatiker. Leidenschaftlicher Internet-Geek.”