Vorabstudie mit alarmierenden Ergebnissen: Viele Corona-Patienten weisen Hirnschäden auf
2 min readEine neue Studie aus Großbritannien hat besorgniserregende Ergebnisse zum Thema Long-Covid und Gehirnschäden veröffentlicht. Laut der Preprint-Studie leiden zahlreiche Patient:innen, die an Long-Covid erkrankt sind, unter schwerwiegenden Gehirnschäden. Diese Schäden entsprechen einer Alterung des Gehirns um ganze 20 Jahre.
Forscher:innen warnen davor, dass Covid-19 stumme Organschädigungen verursachen könnte, von denen Betroffene oft erst spät erfahren. Viele Patient:innen klagen über Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme, die ihr tägliches Leben stark beeinträchtigen.
Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass das Coronavirus tatsächlich Schäden am Gehirn verursachen kann. In einer nationalen Längsschnittstudie wurden 351 Covid-19-Patient:innen auf ihre kognitive Leistungsfähigkeit untersucht. Dabei wurden mittels kognitiver Tests, Blutproben und Hirnscans Gehirnschäden festgestellt, die einem Alterungsprozess des Gehirns um 20 Jahre entsprechen.
Biomarker könnten als Beweis für Hirnschäden aufgrund von Covid-19 dienen. Es wird vermutet, dass langfristige Folgeschäden von Covid-19 das verfrühte Auftreten von Demenz begünstigen könnten. Die Schäden könnten auf Entzündungen infolge einer verstärkten Immunantwort des Körpers zurückzuführen sein.
Die Forschung zu den Auswirkungen von Covid-19 auf das Gehirn steckt noch in den Kinderschuhen, doch die Ergebnisse der Studie aus Großbritannien deuten darauf hin, dass die langfristigen Folgen der Krankheit weit über die akute Phase hinausgehen können. Es bleibt dringend erforderlich, weitere Untersuchungen zu diesem Thema durchzuführen, um die Folgen von Long-Covid besser zu verstehen und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln.
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