Robert Habeck nennt Abschiebe-Ideen ökonomischen Wahnsinn – DER SPIEGEL
1 min readDer Co-Vorsitzende der Partei Bündnis 90/Die Grünen, Robert Habeck, hat kürzlich in einer Pressekonferenz über den hohen Krankenstand im vergangenen Jahr gesprochen und betont, dass dies einen negativen Einfluss auf das Wirtschaftswachstum hatte. Trotz einer guten Wachstumsprognose von 1,3 Prozent konnte dieses Ziel nicht erreicht werden.
Momentan gibt es auf dem deutschen Arbeitsmarkt ganze 700.000 offene Stellen, die nur schwer besetzt werden können. Dies liegt vor allem an dem demografischen Wandel, der sich stark auf die Arbeitskräftelücke auswirkt. Habeck betonte, dass eine bessere Zuwanderungspolitik helfen könnte, diese Lücke zu schließen. Er kritisierte auch Abschiebungen von Menschen aufgrund ihres Namens als ökonomischen Wahnsinn.
Der Politiker forderte außerdem, dass mehr Wert auf die Integration von Menschen in den Arbeitsmarkt gelegt werden sollte. Dies sei nicht nur im Interesse der Betroffenen, sondern auch der deutschen Wirtschaft. Eine gute Integration ermögliche es den Menschen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und so zum Wirtschaftswachstum beizutragen.
Habeck zeigte sich besorgt über die aktuellen Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt und appellierte an die Politik, hier Lösungen zu finden. Nur mit einer gezielten Strategie könne Deutschland langfristig seine Wettbewerbsfähigkeit erhalten.