Bahnbrechende Entdeckung: Forscher finden Ursache für „Brain Fog“ nach Corona-Infektio
2 min readForscher entdecken Ursache für „Brain Fog“ bei Long-Covid-Patienten
Eine neue Studie des Trinity College Dublin und des St. James Hospital Dublin hat die Ursache für das Phänomen des sogenannten „Brain Fog“ bei Long-Covid-Patienten entdeckt. „Brain Fog“ oder „Gehirnnebel“ tritt als Langzeitfolge einer Corona-Infektion auf und führt zu verschiedenen kognitiven Beeinträchtigungen.
Die Forscher fanden heraus, dass die Virusinfektion eine Störung des Blutversorgungssystems im Gehirn verursacht. Dies führt zu durchlässigeren Blutgefäßen, die das Gehirn schlechter vor Krankheitserregern schützen können. In der Studie wurden Blutproben von 76 Betroffenen untersucht, die erhöhte Werte eines bestimmten Proteins aufwiesen, das mit einer gestörten Blut-Hirn-Schranke in Verbindung gebracht wird.
Bildgebende Verfahren bestätigten die gestörte Blut-Hirn-Schranke bei „Brain Fog“-Patienten, die Symptome wie verlangsamte Informationsverarbeitung, Wortfindungs- und Sprachstörungen, gestörtes Kurzzeitgedächtnis und verminderte Konzentrationsfähigkeit aufweisen. Die Forschungsergebnisse könnten die Behandlung von postviralen neurologischen Erkrankungen deutlich verändern und die Rolle der Blut-Hirn-Schranke bei neurologischen Erkrankungen genauer untersuchen.
Es wird deutlich, dass Long Covid noch nicht ausreichend erforscht ist und es bisher keine verlässlichen Zahlen zur Häufigkeit dieses Phänomens gibt. Die Ergebnisse dieser Studie tragen jedoch dazu bei, das Verständnis für die Auswirkungen von Corona-Infektionen auf das Gehirn zu vertiefen und neue Therapieansätze zu entwickeln. Die Forscher hoffen, dass ihre Erkenntnisse dazu beitragen werden, die Gesundheit und Lebensqualität von Long-Covid-Patienten zu verbessern.
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