Marktbericht: Der DAX ist nicht zu stoppe

Die Wall Street mit unklarer Richtung und uneinheitlichen Schlussindizes

Die Finanzmärkte an der Wall Street zeigten sich diese Woche uneinheitlich, da Anleger weiterhin vorsichtig agieren und auf Hinweise zur US-Geldpolitik warten. Der Dow Jones sank um 0,25 Prozent, während der S&P 500 um 0,17 Prozent stieg und der Nasdaq um 0,37 Prozent zulegte. Anleger rechnen mit einem steigenden PCE-Preisdeflator und einer trüben US-Konsumstimmung im Februar, was die Hoffnungen auf Zinserhöhungen steigen lässt.

Der Bitcoin hingegen setzte seinen Aufwärtstrend fort und überschritt die Marke von 57.000 Dollar. Auch der deutsche DAX erreichte ein neues Allzeithoch bei 17.563 Punkten, getrieben von positiven Auswirkungen von SAP und Siemens.

In Deutschland deuten schwächere Wirtschaftsdaten auf mögliche Zinssenkungen durch die EZB hin, während der Euro im US-Handel leicht an Wert gewinnt. Der japanische Yen profitiert davon, dass höhere Inflationszahlen veröffentlicht wurden.

Die Ölpreise haben sich auf einem hohen Niveau stabilisiert, während die US-Industrie einen spürbaren Geschwindigkeitsverlust zum Jahresstart verzeichnete. Das Konsumklima in Deutschland steigt trotz Verunsicherung der Verbraucher, während bayerische Unternehmen zögern, Neueinstellungen vorzunehmen.

Die Münchener Rück verzeichnete Rekordgewinne und kündigte eine Dividendenerhöhung an. Die Lufthansa ist von einem umfassenden Tarifstreit betroffen, der zu einem Warnstreik im Bodenpersonal führte.

Unternehmen wie Lanxess verzeichnen einen Rückgang des Vermögens aufgrund schwacher Nachfrage, während Dürr dank hoher Autoindustrienachfrage seinen Umsatz steigern konnte. Das Unternehmen Sixt ermöglicht nun den Zugang zu Ladepunkten im öffentlichen Netzwerk von VW-Tochter Elli.

Apple hat beschlossen, die Arbeit an einem eigenen Elektroauto zu beenden und sich stattdessen auf die Stärkung der KI-Sparte zu konzentrieren.