Demenz: Veränderungen des Gehirns – Starnberg
2 min readDemenz: Eine Herausforderung für viele Menschen in Deutschland
Demenz ist eine Erkrankung, die eine Minderung der geistigen Fähigkeiten durch krankhafte Veränderungen des Gehirns verursacht. Typische Symptome sind der Verlust des Kurzzeitgedächtnisses, Einschränkungen bei Kommunikation, Sprache und Denkvermögen, auffälliges Verhalten, psychische Instabilität sowie Veränderungen von Wahrnehmung und Orientierung. In Deutschland sind etwa 1,8 Millionen Menschen von Demenz betroffen, wobei Frauen 70 Prozent der Fälle ausmachen.
Primäre Demenzen wie Alzheimer-Demenz, Frontotemporale Demenz, Lewy-Körperchen-Demenz und Parkinson-Demenz machen 90 Prozent der Fälle aus. Vaskuläre Demenz kann durch Störungen der Hirndurchblutung verursacht werden, zum Beispiel durch Bluthochdruck oder Schlaganfälle. Sekundäre Demenzen können durch verschiedene Ursachen wie Depression, Alkoholsucht, Medikamentenmissbrauch, Schilddrüsenerkrankungen, Herzinsuffizienz oder Mangelernährung ausgelöst werden.
Alzheimer ist die häufigste Form von Demenz und betrifft mehr als 60 Prozent der Erkrankten. Es bedeutet auch eine reduzierte Lebenserwartung. Bei 65- bis 80-Jährigen mit Alzheimer liegt die Lebenserwartung durchschnittlich bei fünf bis sieben Jahren, während über 80-Jährige noch etwa drei bis vier Jahre leben. Menschen mit Demenz vor dem 65. Lebensjahr haben eine Lebenserwartung von durchschnittlich acht bis zehn Jahren.
Die Pflege und Betreuung von demenzkranken Menschen stellt eine große Herausforderung dar und erfordert viel Geduld, Verständnis und Unterstützung. Es ist wichtig, dass Betroffene und ihre Angehörigen frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um den Umgang mit der Krankheit zu erleichtern und die bestmögliche Versorgung sicherzustellen.
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