Glyphosat: Bayer kündigt Alternative zu umstrittenem Unkrautvernichter a
1 min readDer deutsche Chemiekonzern Bayer arbeitet derzeit an einer Alternative zum umstrittenen Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat. Die neue Substanz befindet sich bereits in Testphasen an verschiedenen Pflanzen. Das Ziel des Unternehmens ist es, das neue Produkt bis zum Jahr 2028 auf den Markt zu bringen.
Glyphosat, das vom US-Agrarchemiekonzern Monsanto entwickelt wurde, war in den letzten Jahren stark in die Kritik geraten. Bayer, der Monsanto im Jahr 2018 übernommen hat, weist jedoch weiterhin Vorwürfe zurück, dass Glyphosat krebserregend sei.
Bayer-Chef Anderson hat kürzlich angekündigt, dass er eine Abtrennung des Agrargeschäfts vom Rest des Konzerns bis 2026 ausschließt. Um die Gesamtkosten zu senken, plant Bayer, jährlich zwei Milliarden Euro einzusparen. Dies soll unter anderem durch die Reduzierung der Anzahl der Führungskräfte erreicht werden, um die Produktivität zu steigern.
An der Börse hat Bayer in den letzten Jahren an Wert verloren und hat aktuell einen Schuldenstand von rund 35 Milliarden Euro. Trotzdem setzt das Unternehmen weiterhin auf Innovation und Nachhaltigkeit im Agrarsektor, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.