Erhöhen rotes und verarbeitetes Fleisch das Darmkrebsrisiko? – Buzznice.com
1 min readRotes und verarbeitetes Fleisch – ein Gesundheitsrisiko?
Eine Studie der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) hat 2015 den Verzehr von rotem Fleisch als wahrscheinlich krebserzeugend eingestuft. Zu rotem Fleisch zählen unter anderem Muskelfleisch von Rind, Schwein, Pferd, Lamm und Ziege. Aber auch verarbeitete Fleischprodukte wie Würstchen, Salami, Speck, Schinken, Fleischkonserven und Hackfleisch stehen im Verdacht, das Risiko für Darmkrebs zu erhöhen.
Im Vergleich dazu verursacht Rauchen jedoch deutlich mehr Krebsfälle als der Verzehr von Fleisch. Dennoch wird empfohlen, den Konsum von rotem und verarbeitetem Fleisch zu reduzieren, um das Gesundheitsrisiko zu minimieren. Eine mögliche Richtlinie lautet, maximal 300-600 Gramm rotes Fleisch pro Woche zu verzehren und stattdessen auf weißes Fleisch und Fisch auszuweichen.
Verarbeitetes Fleisch gilt als krebserregend, während rotes Fleisch als wahrscheinlich krebserregend eingestuft wird. Darüber hinaus hat verarbeitetes Fleisch keinen ernährungsphysiologischen Nutzen und kann das Risiko für Herzinfarkt erhöhen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Selbstmedikation nicht empfohlen wird und bei individuellen Fragen zu Krankheitsbildern ein Arztbesuch erforderlich ist. Wenn Sie Bedenken hinsichtlich Ihres Fleischkonsums oder möglicher gesundheitlicher Risiken haben, suchen Sie bitte einen Facharzt auf.