Galeria Karstadt Kaufhof in Hamburg: Filiale in Wandsbek gerettet
3 min readWandsbek –
Manchmal gibt es immer noch Wunder. Der letzte Verkaufstag in Karstadt in Wandsbek sollte in fast drei Wochen stattfinden. Dienstagmorgen gab es die erlösende Nachricht: Ihre Filiale wurde für den Moment gerettet! Die Freude und Erleichterung unter den Mitarbeitern ist enorm.
Der letzte Verkaufstag in der Filiale an der Wandsbeker Marktstraße soll der 17. Oktober sein, der Verkauf läuft, die Regale sind spürbar geleert. Jetzt hat Karstadt in Wandsbek noch eine Zukunft. Der Mietvertrag für die Niederlassung wurde nun um 3,5 Jahre bis zum 30. April 2024 verlängert.
Karstadt in Hamburg: Niederlassung in Wandsbek gerettet
„Wir haben erhebliche Zugeständnisse in Bezug auf die Mietbedingungen gemacht, und Galeria Karstadt Kaufhof hat wiederum eine kürzere Laufzeit im Mietvertrag akzeptiert. Auf diese Weise behalten wir den wichtigen Mieter in unserer Immobilie und sorgen für eine verlässliche Planungsperspektive für die spätere Neugestaltung und Wiederverwendung dieses erstklassigen Gebäudes “, sagt Jörn Stobbe, Mitglied der Geschäftsführung des Vermieters Union Investment Real Estate GmbH.
Das Unternehmen besitzt auch das nahe gelegene Einkaufszentrum Wandsbek Quarree, das derzeit für 40 Millionen Euro modernisiert wird. „Unser Konzept zur Revitalisierung des Standorts, das wir jetzt in Ruhe mit unseren Architekten und Bauingenieuren trainieren können, umfasst sowohl das Geschäftsgebäude als auch das Zentrum. Hamburg und vor allem die Wandsbecker können sich auf ein dauerhaft attraktives Einkaufsziel freuen “, sagte Stobbe.
Karstadt in Wandsbek: Vom Tisch schließen, Zweig bleibt
Mark-Oliver Thöne, Vorsitzender des Arbeitsrats, sagt: „Ich freue mich sehr, dass der lange und schwierige Kampf, den wir mit Verdi und vielen Kollegen aus anderen Branchen mit Unterstützung der Politik und unserer Kunden geführt haben, um die Erhaltung der Karstadt-Niederlassung in Wandsbek hat gewonnen. 120 Arbeitsplätze in Wandsbek sind in den nächsten Jahren gesichert. “”
Ursprünglich sollten vier der sieben Hamburger Geschäfte der Galeria Karstadt Kaufhof schließen. Das Einkaufszentrum Kaufhof im Alstertal wurde vor einigen Wochen von der Abschlussliste gestrichen. Der letzte Verkaufstag in der Galeria Kaufhof in der Mönckebergstraße soll der 17. Oktober sein, hier hatte die Belegschaft vergeblich auf eine Rettung in letzter Minute gehofft. Im Haus in Bergedorf sollte Ende Januar der letzte Tag sein. Bundesweit schließt die Gruppe fast 50 der 171 Filialen. Karstadt Sports in der Mönckebergstraße schließt ebenfalls.
Kaufhof und Karstadt: Diese Geschäfte in Hamburg sollten schließen
Die Value Union freut sich auch über die Rettung der Niederlassung in Wandsbek. Heike Lattekamp, Leiterin Einzelhandel:
„Dies ist ein großer Erfolg für die Mitarbeiter. Es hat sich gelohnt, mit vielen Werbeaktionen Druck auf die Burger auszuüben und sie zu sensibilisieren. In unzähligen Diskussionen haben wir Brücken gebaut, um Arbeitsplätze zu erhalten. “”
Der Verein hat angekündigt, weiterhin für den Erhalt der Filialen in Bergedorf und in der Mönckebergstraße zu kämpfen. Heike Bettermann: “Was wir bisher erreicht haben, zeigt, dass sich der Kampf lohnt.”
Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) führte im Voraus intensive Gespräche mit allen Beteiligten. Er sagt: „Unser Engagement zusammen mit Verdi hat sich ausgezahlt. Gute Nachrichten für die Mitarbeiter, für den Bezirk und für den Kern von Wandsbeker! “”
Bundesweit plant die Galeria Karstadt Kaufhof Gruppe, 50 der insgesamt 171 Filialen zu schließen, ursprünglich bis zu 80 Filialen.
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