Dezember 22, 2024

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Bissig 1. Der FC Union Berlin besiegt die müde TSG Hoffenheim

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Union Berlin steigt in der Bundesliga weiter auf. Beim Europapokalstarter Hoffenheim gewann Köpenicker seinen ersten Auswärtssieg der Saison und baut eine bemerkenswerte Serie auf.

Max Kruse gab dem 1. FC Union Berlin das nächste Erfolgserlebnis. Der ehemalige Nationalspieler führte die Mannschaft von Trainer Urs Fischer am Montagabend in der Bundesliga zu einem 3: 1-Sieg (0: 0) bei der TSG 1899 Hoffenheim. Kruse traf in der 60. Minute mit einem Elfmeter und bereitete das Tor von Joel Pohjanpalo in der 85. Minute und Cedric Teucherts letzten Punkt in der vierten Minute der Nachspielzeit vor.

In der Zwischenzeit sorgte Munas Dabbur (80.) für den Ausgleich der Gastgeber. Robert Skov sah auch die rote Karte vor dem Elfmeter von Kruse (60.). Union stieg mit dem fünften Spiel ohne Niederlage am Ende des sechsten Spieltages auf den siebten Platz auf. Hoffenheim wartet seit 4: 1 gegen den FC Bayern und vier Spielen auf einen Ligasieg – Dividende: nur ein Punkt.

TSG ohne Kramaric

Das “Eisen” setzte sich auch bei den Teilnehmern der Europa League durch, und nicht nur das. Die Gastgeber präsentierten sich drei Tage vor dem internationalen Heimspiel gegen Slovan Liberec zunächst begeistert und engagiert. Aber das Hoffenheimer Team hatte das Fischer-Team nie unter Kontrolle. Darüber hinaus wurden Chancen ohne ihren Stürmer Andrej Kramaric genutzt, der wie Kasim Adams und Pavel Kaderabek erst nach dem Ende der Korona-Quarantäne im Training wieder aufgebaut werden musste.

Vor allem hat Dabbur einige Möglichkeiten ungenutzt gelassen. In der 15. Minute rettete Robin Knoche den Schuss des 28-jährigen Stürmers aus Israel kurz vor der Linie, Dabbur sprang aus kurzer Distanz über den Rand. Sekunden später traf er nur die Innenseite – aber er war während der Aktion im Abseits. Wie der Stürmer Ishak Belfodil verpasste er in der 36. Minute einen Pfosten. Etwas symptomatisch: Ganz vorne fehlten manchmal nur Zentimeter, denen es an Präzision mangelte. Ein Schuss von Florian Grillitsch (42.), der anfangs sehr auffällig war, ging darüber hinweg, und Andreas Luthe schaffte in der ersten Halbzeit in der Nachspielzeit einen weiteren Dabbur-Versuch, diesmal mit dem Kopf, im Berliner Tor.

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Griesbecks gute Gelegenheit

Doch so wie die Berliner Chancen im Hintergrund zuließen, verpassten sie sehr entscheidend und mit wenigen Kontakten nach vorne das Defizit von Hoffenheim in der Rückwärtsbewegung. Vor allem Kruse und Taiwo Awoniyi, die nach einem 1: 1-Unentschieden gegen den SC Freiburg einer von vier neuen Spielern waren, beschäftigen die TSG-Abwehr um Kevin Vogt. Aber sie haben sich auch nicht zuerst getroffen. Nach zwei Chancen von Awoniyi (9. und 21.) vereitelte Hoffenheims Torhüter und Kapitän Oliver Baumann kurz vor der Pause die beste Gelegenheit der Gäste mit einem Kopfball von Sebastian Griesbeck (40.).

Das Defizit in der Defensive breitete sich in der zweiten Jahreshälfte zunächst weiter aus. Hoffenheim hatte den Faden komplett verloren, aber die Köpenickers spielten auch für kurze Zeit schlechter als richtig, bis der Elfmeterpfiff des Schiedsrichters alle aus der Dunkelheit des Fußballs riss.

Der Ball war über Kruse und Awoniyi nach Griesbeck gekommen. Hoffenheims Skov, der den TSG-Spieler nach einer halben Stunde Ersatz wiederbelebt hatte, ließ sich zu einem Stoß tragen. Kruse verwandelte sich und von da an spielte die Union auch in der Mehrheit. Ironischerweise erzielte derjenige, der in der ersten Halbzeit viele Chancen verpasste, 1899 ein Tor. Nach dem Ausgleich durch Dabbur kündigte Kruse den Sieg der Union in der nun turbulenten Endphase an.

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