November 14, 2024

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Veröffentlichte Fotos: Die Polizei sucht nach diesen beiden Remmos – gefundenen Fluchtautos – Berlin

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Nach dem Großangriff in Berlin sucht die Dresdner Staatsanwaltschaft nach zwei Clanmitgliedern. Wie die drei Männer, die am Dienstag festgenommen wurden, sollen sie vor einem Jahr an dem spektakulären Diebstahl von Juwelen aus Green Vault beteiligt gewesen sein. “Die Jagd ist international”, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstagnachmittag in Dresden.

Die Polizei zog am Dienstag mit rund 1.600 Rettungsdiensten, darunter viele Spezialeinheiten aus mehreren Bundesländern, zur Razzia nach Berlin. Die Verdächtigen stammen alle aus einer bekannten deutsch-arabischen Großfamilie – aus dem Remmo-Clan, der in einer anderen Schreibweise auch Rammo-Clan genannt wird.

Drei verdächtige Clanmitglieder, zwei 23-jährige und ein 26-jähriger, wurden festgenommen. Laut einem Polizeisprecher sind sie deutsche Staatsangehörige. Es gibt auch einen Haftbefehl wegen dringenden Verdachts gegen zwei andere Mitglieder der Clans, die 21 Jahre alt sind. Aber die Rettungsdienste haben sie während des Überfalls nicht gefunden. Die Dresdner Staatsanwaltschaft hat am Dienstagnachmittag einen Durchsuchungsbefehl mit Fotos der Verdächtigen veröffentlicht.

Die Dresdner Polizei sagte, das mögliche Fluchtauto eines der Männer sei am Dienstagabend gefunden worden. Es ist ein neuer grauer Renault Megane mit Berliner Kennzeichen. Das Fahrzeug war auch öffentlich durchsucht worden.

Der Vorwurf: Schwerer Diebstahl von Bande und Brandstiftung

Die Dresdner Staatsanwaltschaft beschuldigt alle fünf Verdächtigen des schweren Banddiebstahls und der Brandstiftung. Die drei festgenommenen Männer sollen am Dienstag vor einen Ermittlungsrichter gebracht werden.

Ein verdächtiger Mann im Falle eines Kunstdiebstahls in Green Vault wird vom Obersten Regionalgericht von Polizisten in das Gebäude gebracht …Foto: Robert Michael / dpa-Zentrales Bild / dpa

Die Polizei suchte heute früh nach mehr als 20 Gegenständen, darunter Wohnungen, Garagen und Fahrzeuge. Die Ermittler hoffen, dass der Hauptangriff wird Spuren der gestohlenen Kunstschätze finden und nach Beweisen wie Speichermedien, Kleidung und Werkzeugen suchen.

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[Mehr zum Thema: Organisierte Kriminalität unter Druck – warum den Clans das Geld ausgeht (T+)]

Bei einem der spektakulärsten Einbrüche der letzten Jahrzehnte wurden am 25. November 2019 ausländische Kunstschätze aus der berühmten Schatzkammer des Grünen Gewölbes in Dresden gestohlen. Die Täter hatten durch ein vergittertes Fenster Zugang zum Museum erhalten.

Mohamed RemmoFoto: Sächsische Polizei

Sie schnitten teilweise die Stangen, entfernten das Fenster und den Rahmen und drangen in den Barockschatz ein. Dort wurden die Diamanten und Diamanten im Brillantschliff im Wert von Hunderten von Millionen Euro aus den mit einer Axt zerstörten Vitrinen gestohlen.

Die Ermittler von Soko “Epaulette” begegneten den Clanmitgliedern durch die Spuren des Tatorts und durch Aufnahmen von Überwachungskameras. Sie konnten durch die Bilder identifiziert werden. Ein Fahrzeug, das zur Vorbereitung auf den Tag verwendet worden sein soll, könnte ihnen ebenfalls zugewiesen werden.

Remmos hat wahrscheinlich einen Audi als Fluchtauto benutzt

Abdul Majed Remmo |Foto: Sächsische Polizei

Nach dem Verbrechen veröffentlichte die Polizei ein Bild von einer Überwachungskamera des ersten Fluchtwagens der Täter, das auf einer Tiefgarage geparkt und kurz nach dem Einbruch in Brand gesteckt wurde. Es zeigt einen hellen Audi A6 mit dunklem Dach.

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Die Täter sollen mit einem hydraulischen Spreizwerkzeug in das Grüne Gewölbe eingebrochen sein. Daher führten die Spuren kurz nach dem Verbrechen zu Berlins Clan-Milieu. In Berlin waren seit 2017 mindestens fünf dieser Spezialeinheiten im Wert von jeweils 10.000 Euro der Feuerwehr gestohlen worden.

Die Feuerwehr öffnet mit den batteriebetriebenen Hydraulikspreizern nach Unfällen festsitzende Autotüren. Und genau dieses Spezialwerkzeug der Feuerwehr wurde offenbar verwendet, um Juwelen in Dresden zu stehlen.

Eines der verdächtigen Clanmitglieder, die am Dienstag festgenommen wurden, wurde im Februar wegen Diebstahls der Goldmünze Big Maple Leaf aus dem Bode Museum verurteilt. Ursprünglich hatte der 23-Jährige Berufung eingelegt. Das Bezirksgericht hatte ihn und seinen Cousin wegen gemeinsamen Diebstahls zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Ende September zog er seine Berufung zurück und machte das Urteil vollstreckbar.

Außerdem wurde der Mann Ende 2019 in Erlangen zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Er hatte Ausbreitungswerkzeuge von einer Spezialfirma gestohlen – Werkzeuge, wie sie beim Einbruch in Green Vault verwendet wurden.

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