Sperrung: Die Länder wollen die Koronaregeln bis zum 20. Dezember verlängern
4 min readB.und und die Länder werden am Mittwoch sicherlich weitreichendere Koronamaßnahmen ergreifen. In einer Ländervorlage vom Sonntag gibt es eine andere Schließung von Restaurants und Freizeiteinrichtungen bis mindestens 20. Dezember. Wenn jedoch die sogenannte siebentägige Inzidenz in einem Bundesstaat unter 35 fällt, sollten Restaurants dort auch im Voraus wiedereröffnet werden dürfen. Sowohl Finanzminister Olaf Scholz (SPD) als auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatten zuvor angekündigt, eine Verlängerung der Schließung zu erwarten. Bis zum Abend war zunächst unklar, welche der 16 Landesregierungen die neuesten Vorschläge unterstützen würde.
Das Papier sieht auch aus zusätzliche Kontaktbeschränkungen vor. Zum Beispiel sollten private Treffen mit Freunden, Familie und Bekannten im eigenen Haushalt und in einem anderen Haushalt stattfinden, “aber auf jeden Fall auf maximal fünf Personen beschränkt”. Kinder bis 14 Jahre sind ausgeschlossen. Ausnahmen sollte es für die Weihnachtsferien geben – dann sollten Mitglieder von mehr als zwei Haushalten zusammenkommen können, heißt es in der Vorlage. Auch hier muss eine Obergrenze von fünf oder zehn Personen gelten; Der Entscheidungsentwurf enthält noch keinen genauen Wert.
“Mit dieser Verordnung sollte Weihnachten auch in diesem besonderen Jahr als Feier mit Familie und Freunden möglich sein, wenn auch in kleinerem Maßstab”, heißt es in der Zeitung. Es wird jedoch empfohlen, “wenn es möglich ist, vor und nach den Ferien für mehrere Tage in eine Quarantäne zu gehen”.
Die Vorlage sieht auch straffer aus Maskenanforderungen vorher: “Jede Person muss Mund- und Nasenschutz in geschlossenen Räumen tragen, die für die Öffentlichkeit oder als Teil von Besuchern oder Kunden zugänglich sind”, heißt es darin. “Darüber hinaus muss eine Mund- und Nasenabdeckung auch an öffentlichen Orten im Freien getragen werden, an denen Menschen entweder eingesperrt oder nicht nur vorübergehend sind.”
Auch die SPD-Bundesländer wollen dieses Jahr Erlaube kein Neujahrsfeuerwerk. Das Anzünden, Kaufen und Verkaufen von Feuerwerkskörpern und Raketen sollte daher in Deutschland zum Jahreswechsel verboten werden, berichten “Berliner Morgenpost” und das Wirtschaftsmagazin “Business Insider” unter Bezugnahme auf den Entscheidungsentwurf des Landes, der die Ministerkonferenz leitet. Der amtierende Berliner Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat derzeit den Vorsitz.
Ziel ist es, die Bildung von Gruppen zu vermeiden, Rettungsdienste wie Polizei und Feuerwehr zu entlasten und die Kapazität des Gesundheitssystems frei zu halten, so das Papier vom 22. November.
Zu Schulen Es sollte eine Kombination aus Straffung und gleichzeitiger regionaler Differenzierung geben. In Regionen mit einer Inzidenz von deutlich mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern der 7. Klasse und Berufsschulen sollte eine Gesichtsmaske verschrieben werden. Schulen ohne Infektion sollten davon ausgeschlossen werden. Darauf bestand die mecklenburgisch-westpommernische Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD).
Die Ideen ähneln früheren Vorschlägen des SPD-Landes. Irgendwann wird jedoch ein Vorschlag des Gesundheitsministers Jens Spahn (CDU) aufgegriffen: Wenn eine Infektion in einer Klasse auftritt, muss sie von den betreffenden Lehrern fünf Tage lang unter Quarantäne gestellt werden. Dies kann dann mit einem negativen Schnelltest rückgängig gemacht werden. Dies soll verhindern, dass immer mehr Schüler mehrere Wochen lang isoliert sind.
Colleges und Universitäten sollte ab dem 1. Dezember auf digitalen Unterricht umsteigen – mit Ausnahme von Laboraktivitäten, Praktika und Prüfungen.
Merkel und die Ministerpräsidenten werden sich am Mittwoch treffen
Gemäß der Vorlage sollten die seit Anfang November geltenden Koronarbeschränkungen auf mindestens den 20. Dezember verlängert werden. Die oben genannte Verschärfung sollte vom 1. Dezember bis 17. Januar gelten. Es wird auch vorgeschlagen, die Maßnahmen ab dem 20. Dezember um 14 Tage zu verlängern, wenn die Zahl nicht stark sinkt. Maximale Anzahl von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen werden als Ziel angegeben. Bundesländer, die unter diese Marke fallen “und eine rückläufige Inzidenz aufweisen”, hätten die Möglichkeit, von der Ausweitung der Maßnahmen abzuweichen.
Ursprünglich bis zum 20. Dezember wurde es öffentliche Subventionen für Unternehmen, Selbstständige, Verbände und Institutionen, die von den vorübergehenden Schließungen betroffen sind, wie in der Vorlage angegeben. Sie weist darauf hin, dass diese Unterstützung “mit hohen Kosten für die Steuerzahler verbunden ist” – “die Bundesunterstützung allein für November wird 15 Milliarden Euro wert sein”.
Die Länder wollen die Brückenunterstützung bis Mitte 2021 verlängern
Für diejenigen Wirtschaftszweige, die “voraussichtlich in den kommenden Monaten erhebliche Einschränkungen ihrer Geschäftstätigkeit hinnehmen müssen”, muss die Bundesregierung laut Entwurf die Brückenunterstützung bis Mitte 2021 verlängern. Dies gilt z.B. Der Bereich Kultur- und Eventbranche, Selbstständige und Reisebranche.
Der Entscheidungsentwurf ist die Grundlage für die Gespräche zwischen den Staatsoberhäuptern mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch. Merkel und die Ministerpräsidenten wollen sich nach Möglichkeit vor Jahresende treffen, um ein Konzept zu vereinbaren. Die Kanzlerin hatte bereits während der Diskussionen in der vergangenen Woche angesichts der anhaltend hohen Zahl von Infektionen auf einem strengeren Kurs bestanden – aber vergebens. “Diese Woche werden wir wahrscheinlich genau entscheiden, was letzte Woche besprochen wurde”, kritisierte Söder am Sonntagabend. Deutschland hat die mildeste Abschaltung in ganz Europa – es dauert daher länger, bis die Zahl wieder sinkt.
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Sonntag 15.741 Neuinfektionen in den letzten 24 Stunden – etwas weniger als vor einer Woche, als 16.947 Neuinfektionen gemeldet wurden. Derzeit gibt es in Deutschland eine teilweise Sperrung, die ursprünglich auf November beschränkt war.
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