Merkel und die Staats- und Regierungschefs des Landes sind sich einig, die Politik “Wir brauchen weitere Anstrengungen” zu straffen
5 min readBundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Staats- und Regierungschefs des Landes haben sich auf einen weiteren Ansatz zur Bekämpfung der Koronapandemie geeinigt. “Wir haben ein gutes Ergebnis erzielt”, sagte Merkel am Mittwochabend nach Gesprächen, die am frühen Nachmittag begannen. Sie beklagte: “Die Situation erlaubt uns nicht, die Novembermaßnahmen aufzuheben.”
Während der Diskussionen wurde vereinbart, dass die derzeitigen Beschränkungen “nach menschlichem Ermessen bis Anfang Januar gelten sollten”, sagte Merkel. Die Anforderungen haben bisher nur zu einem “Teilerfolg” geführt. Das exponentielle Wachstum war gebrochen, aber die Zahlen blieben auf einem sehr hohen Niveau. “Wir brauchen noch eine Anstrengung”, sagte Merkel.
Der Kern aller Bemühungen muss weiterhin darin bestehen, die Anzahl der Kontakte zu verringern. “Deshalb mussten wir es in einigen Bereichen wieder verschärfen”, sagte Merkel.
Der Erfolg sei noch nicht so groß wie erhofft, sagte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder. “Wenn wir jetzt nichts tun, werden wir jeden Tag 200 Tote haben.” Es muss jetzt unser Ziel sein, Leben zu schützen.
Angela Merkel und die regionalen Führer waren sich bei ihrem Treffen einig:
- Die Bundesregierung und die Bundesländer haben eine Hotspot-Wert einverstanden. Nur aus einer Instanz von 200 Die Koronaregeln müssen noch einmal deutlich verschärft werden. In Berlin lag der Wert laut Robert Koch-Institut Ende 195 – laut Gesundheitsverwaltung jedoch bei 218.
- Schule: Nur ab einem regionalen Vorkommen von mehr als 200 und ab der 8. Klasse (ohne Abschlussnoten) sollten zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, um die AHA-Regeln besser einzuhalten, z. B. Hybridunterricht oder Unterrichtswechsel. Kanzler und Ministerpräsidenten kämpften lange und angespannt um die Kosten für zusätzliche Schulbusse. Ergebnis: Die Passage zur Finanzierung wird komplett gelöscht. Die Verkehrsminister sollten das Problem klären.
Schüler, die positiv getestet wurden, sollten sofort mit ihren Klassenkameraden – normalerweise der Schulklasse – in eine fünftägige Quarantäne geschickt werden. Tage am Wochenende zählen. Wie weiter ausgeführt, müssen die betroffenen Schüler nach fünf Tagen Quarantäne einen Schnelltest durchführen. Jeder, der negativ ist, kann wieder zur Schule gehen. Diejenigen, die positiv sind, sollten alle drei Tage erneut getestet werden, bis der Test negativ ist. - Nicht mehr als ein Kunde pro. 20 Quadratmeter Verkaufsfläche können in Geschäften sein – von einem Gesamtverkaufsfläche von 800 Quadratmetern. Dies ist eine erhebliche Verschärfung: Bisher durfte ein Kunde auf einer kleineren Verkaufsfläche von 10 Quadratmetern bleiben.
- Treffen Sie andere: Es ist geplant, dass sich nur zwei Haushalte mit maximal fünf Personen in ihrer eigenen Wohnung treffen dürfen. Jugendliche unter 14 Jahren sind von den Anforderungen ausgenommen. Bisher sind insgesamt zehn Erwachsene erlaubt, es gab keine explizite Einschränkung bezüglich der Wohnung, nur eine Empfehlung. Für Weihnachten und Silvester muss es eine Sonderregelung geben: In kurzer Zeit müssen also fast die alten und aktuell gültigen Regeln gelten. In den Ferien mussten sich dann zehn Erwachsene aus verschiedenen Haushalten um den Weihnachtsbaum versammeln.
- Kulturelle Veranstaltungen und Restaurants: Kulturinstitutionen wie Museen, Kinos und Theater Den Plänen zufolge sollten sie geschlossen bleiben, aber “sobald dies angesichts der Infektionssituation möglich ist”, sollten die Länder in der Lage sein, sie wieder zu öffnen. Die Gastronomie ist ebenfalls bis zum 20. Dezember geschlossen. Die Situation zu Weihnachten ist noch nicht klar. Denn am 15. Dezember wird eine weitere Erweiterung diskutiert.
- Neujahrsfeuerwerk: Silvesterfeuerwerk ist in den vorgeschlagenen Maßnahmen zur Infektionskontrolle erlaubt, aber es ist “auf belebten Plätzen und Straßen” verboten, “größere Gruppen zu vermeiden”.
- Ferien: Skiurlaub sollte bis zum 10. Januar vermieden werden. Es wird wahrscheinlich kein Verbot geben, sondern einen Aufruf an die Bürger, es aufzugeben. Das weitere Verfahren sollte, wie gesagt, auf europäischer Ebene erörtert werden. Ähnliche Diskussionen werden zwischen den betroffenen Ländern stattfinden.
- Zugreise: Die Deutsche Bahn sollte aufgrund von Weihnachtsreisen weitere Maßnahmen im Fernverkehr ergreifen. Während der Wintermonate müssen nur alle Fensterplätze im ICE reserviert werden können. Die meisten Gangplätze müssen im Reservierungssystem gesperrt und dann nicht mehr reserviert werden. Grundsätzlich darf nur ein Sitzplatz pro reserviert werden. Doppelsitz pro Doppelsitz. Für Sitzgruppen mit Tisch können nur die diagonal gegenüberliegenden Sitzplätze gebucht werden. In Räumen mit sechs Sitzplätzen können nur zwei Sitzplätze reserviert werden. Für Kunden, die zusammen reisen, gibt es Bereiche, in denen benachbarte Sitzplätze reserviert werden können.
- Finanzieller Schutz von Krankenhäusern: Es konnte keine Einigung darüber erzielt werden, wie die Kliniken finanziell unterstützt werden sollen. Zu diesem Zweck treffen sich erneut das Bundesministerium für Gesundheit, die Konferenz der Gesundheitsminister und der Beratende Ausschuss.
- Zusätzliche Zuschüsse: Für Unternehmen, die von der Sperrung betroffen sind, sollte eine zusätzliche finanzielle Unterstützung in Höhe von schätzungsweise 17 Mrd. EUR gewährt werden.
Die Staats- und Regierungschefs haben sich bereits im Voraus darauf geeinigt:
- Geschäft: Die Maskenanforderung wird erweitert und gilt künftig auch vor Einzelhandelsgeschäften und auf Parkplätzen. Weihnachtseinkäufe sollten möglichst unter der Woche getätigt werden.
- Schulen: Nach dem Willen der Bundeskanzlei und der Staatsoberhäupter muss die Maskenpflicht auch auf dem Schulhof und im Klassenzimmer für Schüler der Klasse 7 in Regionen mit einer Inzidenz von “deutlich mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner” gelten – mit Ausnahme von Schulen, in denen es keine gibt alle Coronavirus-Infektionen. Die Weihnachtsferien finden am 19. Dezember statt. beginnen – außer in Bremen und Thüringen. Gemäß der Entscheidung behalten sich die beiden Länder das Recht vor, “eine länderspezifische Regelung über den Beginn des Urlaubs” zu erlassen. Die Verpflichtung, eine Dosenmaske zu tragen, wird auch für die Klassen 5 und 6 eingeführt. Darüber hinaus wird künftig – wahrscheinlich – eine ganze Klasse zu Hause unter Quarantäne gestellt, sobald ein bestätigter Koronafall in der Gruppe vorliegt.
Es gibt jedoch auch eine eingebaute Hintertür für Premierminister: Staaten dürfen von diesen und anderen Beschränkungen abweichen, wenn ihre Infektionsrate unter einen kritischen Wert fällt. Der entscheidende Faktor für eine solche regionale Entlastung ist die Inzidenz “von weit unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen”.
Nach den Plänen muss eine solche Öffnung unter anderem davon abhängig gemacht werden, Kontakte zu vermeiden, Räume gut zu belüften und Gruppenbildung zu vermeiden. Für sogenannte Corona-Hotspots mit besonders vielen Infektionen könnten die Länder jedoch ihre regionalen Beschränkungen verschärfen. Der Resolutionsentwurf besagt auch, dass sich Bund und Länder vor Weihnachten am 15. Dezember erneut darauf einigen werden, wie mit der Koronapandemie umgegangen werden soll.