Jupiter und Saturn sind sehr nah
3 min readEin seltenes himmlisches Phänomen: Jupiter und Saturn scheinen bei der Wintersonnenwende so nahe beieinander zu liegen, dass sie verschmelzen – die “große Konjunktion” findet nur alle 20 Jahre statt
19. Dezember 2020, ab Olaf
Tolle Verbindung – Jupiter und Saturn sehr nahe beieinander
Derzeit ist am Abendhimmel ein seltenes Spektakel zu beobachten: Zur Wintersonnenwende kommen Jupiter und Saturn so nahe, dass sie mit bloßem Auge zu verschmelzen scheinen. Am 21. Dezember stehen die beiden Planeten in einem großartigen Kontext und sehen sich so nahe, dass sie kaum zu unterscheiden sind. Sicher, es sieht für uns auf der Erde nur so aus, tatsächlich sind die beiden Himmelskörper auf ihren Umlaufbahnen weit über 700 Millionen Kilometer voneinander entfernt.
In der Astronomie spricht man von einer Verbindung, wenn sich zwei Himmelskörper von der Erde aus gesehen zu berühren scheinen. In einem größeren Kontext sind dies die beiden größten Planeten in unserem Sonnensystem: Jupiter und Saturn.
Wenn die beiden Himmelskörper die Sonne mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten umkreisen, überholen sie sich in regelmäßigen Abständen. Ungefähr alle 20 Jahre kommen die beiden Gasriesen zusammen. Sie erscheinen jedoch nicht immer gleich nahe beieinander. In diesem Jahr liegt Jupiters innere Umlaufbahn besonders nahe am Saturn. Nur ein sechsminütiger Bogen trennt die beiden Planeten – etwa ein Fünftel des Durchmessers der Mondscheibe. Sie kommen am 15. März 2080 nicht so nahe.
Beobachten Sie die große Verbindung zwischen Jupiter und Saturn
Die große Konjunktion findet am Montag, den 21. Dezember statt. Der Blick in den Himmel ist auch die Nacht davor oder danach wert. Wenn wir annehmen, dass der Himmel so wolkenlos wie möglich ist, kann die Annäherung an die beiden Planeten ohne Hilfsmittel beobachtet werden.
Es gibt jedoch einige Dinge zu beachten. Jupiter und Saturn sind nur kurz nach Sonnenuntergang in südwestlicher Richtung zu sehen; Die beste Beobachtungszeit ist gegen Mittag. 16.45 und um Der erste Jupiter erscheint, kurz nachdem Saturn wie ein leuchtender Punkt rechts unter dem Halbmond aussieht.
Sterne blinken, Planeten nicht – so ist es leicht, Saturn und Jupiter zu finden. Da beide Planeten sehr niedrig sind, sollten Sie den Horizont so klar wie möglich sehen oder nach einer erhöhten Position suchen. Wenn Sie ein Teleskop oder ein gutes Teleskop zur Hand haben, besteht eine seltene Chance, Jupiter und Saturn gemeinsam zu beobachten.
Stern von Bethlehem – ein planetarischer Kontext?
Weihnachten steht vor der Tür, ein kurzes Bibelstudium: Der Stern von Bethlehem führte die drei Weisen aus dem Orient zur Krippe Jesu Christi. War es eine solche planetarische Verbindung, die zur Zeitwende wie ein Weihnachtsstern am Himmel stand?
Wissenschaftler und Historiker sind sich nicht einig. Vielleicht war es ein Komet, der zu dieser Zeit eher ein Leckerbissen für Pannen oder vielleicht eine Supernova war. Oder ist der Stern der drei Könige nur eine Legende, eine reine Symbolik, wie Matthäus in seinem Evangelium schrieb?
Man muss daran glauben. Ein planetarischer Kontext wäre schließlich eine wissenschaftliche Erklärung. Fakten sind: Ein ganz besonderes himmlisches Phänomen kann heutzutage am Abendhimmel beobachtet werden – haben Sie keine Angst zu schauen!
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