Es lohnt sich, am Montag in den Himmel zu schauen
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Himmlisches Ereignis in Remscheid
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Es lohnt sich, am Montag in den Himmel zu schauen
Remscheid Zu Beginn der Woche kann man sich den beiden größten Planeten Jupiter und Saturn am Himmel nähern. Ein solches Ereignis findet nur alle 20 Jahre statt, sagt Peter Stolzen von der Remscheid Astronomical Society.
Der Himmel vor Weihnachten hat dieses Jahr etwas Besonderes zu bieten: Eine größere Verbindung entsteht, wenn sich die beiden größten Planeten unseres Sonnensystems, Jupiter und Saturn, von der Erde aus gesehen nähern.
Am kommenden Montag, den 21. Dezember (17 Uhr MEZ), pünktlich zur Wintersonnenwende, kämpfen die beiden Gase gegen den Punkt, an dem sich der nächste Anflug nähert. Danach ist der scheinbare Abstand zwischen den beiden Planeten mit bloßem Auge nicht größer als der Durchmesser einer 1-Cent-Münze aus einer Entfernung von zehn Metern. Die beiden Planeten erscheinen dann fast als einer.
Wie Peter Stolzen von der Remscheid Astronomical Association erklärt, tritt eine solche Verbindung alle 20 Jahre auf. Viel seltener ist die sogenannte Dreifachkonjunktion, bei der Jupiter und Saturn in kurzer Zeit fast dreimal nahe kommen. “Ein solches Ereignis wurde zuletzt 1980/81 beobachtet und wird erst 2239 wieder gesehen. Einige Astronomen gehen davon aus, dass sich ein solcher offensichtlicher Ansatz im Jahr sieben v. Chr. Befindet. war verantwortlich für das damals unerklärliche Phänomen des Bethlehem-Sterns. “”
Der einfache Kontext dieses Jahres ist immer noch etwas Besonderes, da die Planeten nicht oft so nahe kommen wie jetzt. Jupiter und Saturn standen sich im Mittelalter zum letzten Mal ein paar Tage lang nahe. Ihre tatsächliche Entfernung beträgt ca. 330 Millionen Kilometer, eine gute doppelte Entfernung zwischen Erde und Sonne. Die Verbindung ist am besten 15 Minuten nach Sonnenuntergang zu sehen. Nach kurzer Zeit um kl. 18.30 Uhr verschwinden die beiden Riesen wieder unter dem Horizont. Das Zeitfenster für Beobachter ist daher recht eng.
Zusätzlich ist ein wolkenloser Blick auf den südwestlichen Horizont in Richtung des Sternbildes Wassermann notwendig. Zur besseren Beobachtung wird eine Umgebung mit wenig Licht empfohlen. Man muss also ein bisschen Glück haben, um die seltenen Himmelsgläser beobachten zu können. Bei Erfolg können Sie aber auch die großen und hellen Monde auf den beiden Planeten mit einem Fernglas (10 x 50) sehen: Europa, Io, Ganymed, Titan.
Darüber hinaus empfiehlt Peter Stolzen die folgenden Einstellungen für Fotografen, die ein Bild der Konjunktion aufnehmen möchten: 400 ASA, 50-mm-Objektiv, Blende 2/8, Belichtungszeit vier Sekunden. “Man muss also in der Lage sein, ein anständiges Bild des Kontexts mit klarer Sicht zu machen”, sagt Peter Stolzen.
Er wird am Montag im Remscheid-Observatorium die engste Annäherung zwischen Jupiter und Saturn erleben. “Leider dürfen wir keine Besucher hereinlassen”, entschuldigt sich Peter Stolzen – und betont: “Ich komme beim nächsten Mal wieder.” Das wäre der 31. Oktober 2040.
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