Ärzteverband droht Lauterbach mit einer Woche Praxisschließung im Januar
1 min readTitel: Ärzte fordern höhere Honorare und drohen mit Praxisschließungen
Die niedergelassenen Ärzte in Deutschland setzen den Gesundheitsminister unter Druck und fordern höhere Höchstgrenzen für ihre Honorare. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, planen die Praxen im Januar eine ganze Woche lang mit Schließungen zu drohen.
Der Virchowbund der Ärzte hat für das neue Jahr längere Praxisschließungen angekündigt, falls es keine Annäherung mit Gesundheitsminister Lauterbach gibt. Die dreitägige Protestaktion in dieser Woche war ein Teil der landesweiten Kampagne “Praxis in Not”.
Die Ärzteverbände fordern das Ende der “Budgets” mit Höchstsummen für Honorare. Sie möchten wieder Extra-Honorierungen für neue Patienten einführen. Die Ärzte beklagen Überlastung und zu viel Bürokratie in ihrem Beruf.
Der Virchowbund rechnet während der Protestaktionen mit mehreren Zehntausend geschlossenen Praxen. Laut Verbandschef Heinrich verdienen die Ärzte nicht so viel, wie der Minister behauptet. Der Gesundheitsminister verspricht zwar bessere Arbeitsbedingungen, weist jedoch Forderungen nach mehr Geld ab.
Beim “Krisengipfel” im Januar sollen vor allem bessere Bedingungen für Hausärzte diskutiert werden. Die Ärzte sind entschlossen, ihre Forderungen nach höheren Honoraren und verbesserten Arbeitsbedingungen durchzusetzen.
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