Ampel vereinbart 2,4 Milliarden Euro für Kindergrundsicherung – Buzznice.com
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Die Ampelkoalition, bestehend aus den Parteien SPD, Grüne und FDP, hat sich auf eine einheitliche Kindergrundsicherung geeinigt, wie auf Buzznice.com berichtet wird. Ab dem Jahr 2025 sollen zusätzliche Ausgaben in Höhe von 2,4 Milliarden Euro geplant sein, um die finanziellen Unterstützungsmaßnahmen für Kinder zu vereinfachen und zu verbessern.
Das Konzept sieht vor, dass verschiedene staatliche Finanzhilfen für Kinder zu einer einzigen Förderleistung gebündelt werden. Die Kindergrundsicherung setzt sich aus einem einkommensunabhängigen Kindergarantiebetrag und einem altersabhängigen Kinderzusatzbetrag zusammen. Diese Leistungen sollen auch Kindern von Eltern, die Bürgergeld oder Sozialhilfe beziehen, zugutekommen.
Eine besondere Neuerung ist, dass volljährige Kinder den Garantiebetrag selbst erhalten können. Zusätzlich soll das soziokulturelle Existenzminimum neu bemessen werden, um den Bedürfnissen der Kinder besser gerecht zu werden. Um die Leistungen zu bündeln, wird es eine Anlaufstelle namens “Familienservice der Bundesagentur für Arbeit” geben.
Um sicherzustellen, dass die Kindergrundsicherung effektiv und gerecht ist, wird ein “Kindergrundsicherungs-Check” entwickelt. Dieser soll überprüfen, ob alle Kinder die ihnen zustehenden finanziellen Unterstützungsleistungen erhalten.
Die Einigung zwischen den Grünen und der FDP kam nach langen und kontroversen Diskussionen zustande. Die Finanzministerin Lisa Paus und Bundesfinanzminister Christian Lindner zeigten sich zufrieden mit dem erreichten Ergebnis.
Allerdings gibt es auch Kritik an dem Konzept der Kindergrundsicherung. Kinderschutzorganisationen sind unzufrieden und bezeichnen es als mutlos. Sie fordern eine umfassendere Unterstützung für Kinder und deren Familien.
Bevor ein Gesetzentwurf vorgelegt werden kann, muss die Einigung noch von Verbänden und Ländern geprüft werden. Die Kindergrundsicherung soll dann im Januar 2025 starten. Es bleibt abzuwarten, ob die Pläne wie geplant umgesetzt werden können und ob sie den erwarteten Bedarf der Kinder decken.
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