Apple darf vorerst weiterhin Uhren in den USA verkaufen
2 min readUS-Gericht hebt vorerst Import- und Verkaufsverbot für Apple Watch auf
Ein Gericht in den USA hat vorläufig das Import- und Verkaufsverbot für die Apple Watch aufgehoben. Hintergrund des Streits ist ein Patentstreit zwischen dem Technologieriesen Apple und dem Medizintechnikunternehmen Masimo.
Masimo wirft Apple vor, seine patentierte Technologie ohne eine entsprechende Lizenz zu nutzen. Das Unternehmen behauptet, dass die von Apple verwendeten Sensoren zur Überwachung der Herzfrequenz und des Sauerstoffgehalts im Blut auf den eigenen Erfindungen beruhen.
Die Entscheidung des Gerichts betrifft vorerst nur den US-Markt. Der Verkauf der Apple Watch in anderen Ländern bleibt von dem Urteil unberührt.
Das Berufungsgericht hat jedoch angeordnet, dass der Verkauf der Apple Watch solange weitergehen kann, bis das Verfahren abgeschlossen ist. Im Oktober letzten Jahres hatte die Internationale Handelskommission (ITC) ein Import- und Verkaufsverbot verhängt. Apple hatte daraufhin bereits den Verkauf der Uhren gestoppt.
Apple hat sich unzufrieden mit der Entscheidung der ITC gezeigt und plant weitere Maßnahmen, um die Verfügbarkeit der Uhren für Verbraucher sicherzustellen. Das Unternehmen kann das ban-ähnliche Verbot als Verstoß gegen den freien Wettbewerb und seinen Ruf als Innovator empfinden.
Ein Sprecher von Apple erklärte, dass das Unternehmen die Patentansprüche von Masimo weiterhin bestreitet und dass die Apple Watch weiterhin eine sichere und effiziente Technologie zur Überwachung von Gesundheitsdaten bietet.
Der Patentstreit zwischen Apple und Masimo ist noch nicht abgeschlossen und es bleibt abzuwarten, wie das endgültige Urteil ausfallen wird. Bis dahin können Verbraucher die Apple Watch vorerst weiterhin erwerben.
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