Ausschreitungen bei verbotener pro-palästinensischer Demo in Hamburg – Buzznice.com
1 min readGewalt bei pro-palästinensischer Demonstration in Hamburg – Polizisten verletzt
Hamburg. Nach der Auflösung einer pro-palästinensischen Demonstration in Hamburg kam es zu Ausschreitungen und Krawallen. Drei Polizisten wurden bei den Krawallen verletzt. Die nicht genehmigte Kundgebung wurde von einem großen Polizeiaufgebot aufgelöst, woraufhin es zu den gewaltsamen Auseinandersetzungen kam. Ein Polizeibeamter musste aufgrund seiner Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.
Parallel zu den Ereignissen in Hamburg schlugen auch in anderen deutschen Städten antisemitische Vorfälle Wellen. In Hannover wurde die Gedenkstätte Ahlem mit volksverhetzenden Parolen beklebt. Die Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung und bittet Zeugen, sich zu melden. Darüber hinaus kam es bei einer pro-palästinensischen Kundgebung in Berlin-Kreuzberg zu skandierten Parolen, die antisemitische Inhalte aufgriffen.
Um die Verbreitung strafbarer Inhalte in Fremdsprachen zu verhindern, wurden Dolmetscher von der Polizei hinzugezogen. In Berlin nahmen etwa 11.000 Menschen friedlich an einer genehmigten pro-palästinensischen Demonstration teil. Es kam während der Veranstaltung zu keinen größeren Zwischenfällen, jedoch zündeten einzelne Personen Pyrotechnik und kletterten auf eine U-Bahnbrücke.
Die Polizei hat in Hamburg insgesamt 20 Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs und Körperverletzung. Die Ereignisse werfen ein ernsthaftes Licht auf die politischen und sozialen Spannungen im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt, die auch in Deutschland nachwirken. Es bleibt zu hoffen, dass solche gewaltsamen Ausschreitungen in Zukunft vermieden werden können und die politische Debatte in friedlicher Form stattfindet.