Bahnhöfe: Wie viele Fahrkartenautomaten wurden sie bereits wie im letzten Jahr in die Luft gesprengt
4 min readWie im Vorjahr sind bereits viele Fahrkartenautomaten in die Luft gesprengt worden
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Die für den Schutz deutscher Sender zuständige Bundespolizei lehnt seit Jahren ab. Aber jetzt hat die Anzahl der durchgebrannten Fahrkartenautomaten trotz strengerer Sicherheitsmaßnahmen zum ersten Mal erheblich zugenommen. Die Täter nutzen eine entscheidende Schwäche.
U.Um 16.28 Uhr weckte eine heftige Explosion die Bewohner der S-Bahn-Station Hamburg Alte Wöhr aus dem Schlaf. Sie machten die Polizei auf den Lärm aufmerksam. Am Bahnhof wurden zwei Fahrkartenautomaten in die Luft gesprengt. Die Täter verloren auf der Flucht mehrere Banknoten. Sie waren auf der Straße verstreut. Dies geschah Mitte April.
Aber die Geldspur führte nicht zu den mutmaßlichen drei Tätern, sie sind längst verschwunden, die staatliche Kriminalpolizei hat bisher keine Ergebnisse gefunden. Allein die Hamburger Polizei verursachte durch die Explosion Sachschäden in Höhe von mindestens 40.000 Euro. “Die Menge der gestohlenen Waren”, sagte sie zu WELT, “kann noch nicht endgültig angegeben werden.”
Der Fall ist einer von 54 Polizeibeamten, die im ersten Halbjahr 2020 landesweit registriert wurden. Dies bedeutet, dass der Wert für das gesamte Jahr 2019 fast 55 Fälle erreicht hat. Seit Jahren ist die Zahl von 185 Fällen im Jahr 2016 auf 93 Fälle im Jahr 2017 und dann auf 78 im Jahr 2018 zurückgegangen. Jetzt gibt es erstmals wieder einen deutlichen Anstieg.
Die für den Schutz der Stationen zuständige Bundespolizei sucht derzeit nach Gründen dafür. “Spezifische Erklärungen für die Zunahme explosiver Angriffe können derzeit nicht gegeben werden”, sagte die Potsdamer Zentralpolizei gegenüber WELT.
Neben den geblasenen Maschinen gibt es die aufgebrochenen Maschinen. Laut Ban waren es im vergangenen Jahr 420, im Jahr 2018 330 – und in der ersten Hälfte dieses Jahres 183. Laut Ban betrug der Gesamtschaden im vergangenen Jahr zwei Millionen Euro.
Der Sachschaden übersteigt die Beute bei weitem – ein vollständiger Austausch einer Maschine kostet bis zu 30.000 Euro. Wenn Kriminelle erfolgreich sind, stehlen sie normalerweise zwischen ein paar hundert und 2.000 Euro. Die Täter leiten ein brennbares Gasgemisch in die Geräte oder verwenden Pyrotechnik, um das Geld zu erhalten.
Das Ausblasen von Fahrkartenautomaten kann lebensbedrohlich sein. Ein 19-jähriger Täter starb im Oktober 2018 in Halle. Im März 2017 wurde ein 31-jähriger Täter in Dortmund durch die Detonationskraft tödlich verwundet. Die Deutsche Bahn verschärft ab 2015 die Sicherheitsmaßnahmen
Farbpatronen entwerten Geld und markieren Täter
Die meisten der 6.000 Fahrkartenautomaten sollen farbige Patronen haben, die beim Schütteln nicht sammelbare Tintenbanknoten färben, wodurch sie unbrauchbar werden – aber die Täter können identifiziert werden. “In einigen Fällen konnten die Täter verurteilt werden, weil sie Farbe auf Händen und Kleidern hatten”, sagte die Eisenbahn. Maschinen werden auch häufiger geleert. Und das Bezahlen mit einer Karte garantiert weniger Geld.
Meistens öffnen oder brechen Ticketautomaten, wenn keine Videokameras vorhanden sind. Die meisten der 5.400 deutschen Sender haben keine solchen. Nur in 1000 von ihnen gibt es ungefähr 7000 Kameras – vielleicht hat deshalb die Anzahl der kaputten Maschinen zugenommen.
Effekte zeigen Camcorder anscheinend mit dem Diebstahl einer Tasche und Handgepäck. Ihre registrierte Zahl ist seit 2016 stetig zurückgegangen, von 21.128 zu diesem Zeitpunkt auf 9.068 im Vorjahr. Die Bundespolizei entdeckte im ersten Halbjahr 2020 nur 2.844 solcher Diebstähle, auch wegen der Krone. Weniger gereist.
Im Gegensatz zu Hamburg konnte die niedersächsische Polizei im Mai dieses Jahres Erfolge verzeichnen. Bei Angriffen an mehreren Orten verhaftete sie Mitglieder von sechs Personen, die im Verdacht standen, Maschinengewehrbanden zu sein. An der groß angelegten Operation waren 230 Beamte beteiligt, und drei Männer im Alter von 28, 32 und 41 Jahren wurden festgenommen. Zwei kommen aus dem ehemaligen Jugoslawien, einer hat türkische Wurzeln.
Sie werden beschuldigt, von Dezember 2019 bis April 2020 in den Bezirken Lüneburg, Welzen und Heidekrais Fahrkartenautomaten in die Luft gesprengt und aufgebrochen zu haben. Hintergrund der Aktion ist ein Verfahren wegen des Verdachts der Entstehung von Sprengstoff, das von einem gemeinsamen Untersuchungsteam bearbeitet wurde. Bundes- und Landespolizei. Dort wurde am 17. Juni eine weitere erfolgreiche Untersuchung gegen drei weitere junge Menschen durchgeführt.
Bemerkenswerter Erfolg, denn die Täter brauchen nur drei Minuten, um die Beute in die Luft zu jagen – das Risiko, gefunden zu werden, ist oft extrem gering.
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