Bahnstreik endet früher: Notfahrplan in Hamburg gilt weiter
2 min readBahnstreik endet früher als geplant: Deutsche Bahn und GDL wollen verhandeln
Der kürzlich begonnene Bahnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) endet früher als geplant. Sowohl die Deutsche Bahn als auch die GDL zeigen sich bereit, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
Der Streik im Personenverkehr endet am Montag um 2 Uhr, während es im Fernverkehr noch zu Einschränkungen kommen kann. Im Güterverkehr wird der Streik am Sonntag um 18 Uhr beendet. Beide Parteien haben sich auf eine Friedenspflicht bis zum 3. März geeinigt, in der weitere Verhandlungen stattfinden sollen.
Ziel der Verhandlungen ist ein Tarifabschluss bis Anfang März. Dabei wurde auch eine Vereinbarung zur Zahlung von Inflationsausgleichsprämien getroffen. Die Deutsche Bahn zeigt zudem ihre Bereitschaft für höhere Entgelte und eine Arbeitszeitverkürzung.
In Hamburg wird während des Streiks ein Notbetrieb der S-Bahn eingerichtet, während U-Bahnen und Busse wie gewohnt fahren. Der Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn ist weiterhin massiv beeinträchtigt. Die Notfallfahrpläne sollen jedoch wie geplant funktionieren.
Auch die Verkehrslage auf den Straßen ist durch den Streik stark beeinträchtigt, was zu langen Staus führt. Am Hamburger Flughafen ist der Betrieb ebenfalls beeinträchtigt, da die Passagiere früher ankommen müssen.
Unternehmen rechnen aufgrund des Streiks mit einem Millionenschaden. Die Bahn und die GDL verhandeln bereits seit November über neue Tarifverträge. Ein besonderer Knackpunkt ist dabei die Senkung der Wochenarbeitszeit bei vollem Lohn.
Dies ist bereits der vierte Streik im laufenden Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der GDL.
“TV-Fan. Leidenschaftlicher Popkultur-Fanatiker. Zukünftiges Teenie-Idol. Unruhestifter. Unheilbarer Schöpfer.”