Benko-Beben in München führt zur Pleite von Galeria – Kommt jetzt der Befreiungsschlag?
2 min readGaleria Karstadt Kaufhof meldet zum dritten Mal Insolvenz an
Die renommierte Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof hat erneut Insolvenz angemeldet. Bereits in den letzten Jahren musste das Unternehmen eine schmerzhafte Restrukturierung durchlaufen, was zur Schließung vieler Standorte und dem Verlust vieler Arbeitsplätze führte. Nun ist unklar, ob weitere Filialen geschlossen werden müssen.
Die Chefetage von Galeria Karstadt Kaufhof ist jedoch zuversichtlich und bemüht sich aktiv um einen neuen Eigentümer, um das Unternehmen weiterzuführen. Die Insolvenz wird als Möglichkeit gesehen, sich von der “Umklammerung” der Signa-Gruppe zu befreien, welche Galeria ebenfalls angehört und sich in derselben finanziellen Lage befindet. Die Insolvenz der Signa-Gruppe hat die Entwicklungsmöglichkeiten der Warenhauskette stark beeinträchtigt.
Galeria Karstadt Kaufhof wurde im Jahr 2018 von der Signa-Gruppe übernommen und seitdem kämpft das Unternehmen mit finanziellen Schwierigkeiten. Im kommenden Januar werden weitere 18 Filialen von Galeria geschlossen, was wiederum dazu führt, dass viele Mitarbeiter ihren Job verlieren werden.
In den vorherigen Insolvenzverfahren erhielt Galeria finanzielle Unterstützung von der Bundesagentur für Arbeit und dem deutschen Staat. Die Geschäftsführung von Galeria bleibt vorerst im Amt und ist auf die Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters angewiesen, um Geschäfte abzuschließen.
Die Stimmung unter den Mitarbeitern ist jedoch pessimistisch und die Unsicherheit verbreitet sich. Trotzdem versucht die Chefetage von Galeria Karstadt Kaufhof Optimismus zu verbreiten und betont, dass sie das Unternehmen als Ganzes erhalten möchten.
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