Berlin: „Islamischer Staat“ bekennt sich zu Angriff in Konzertsaal – Elf Festnahmen und 137 Tote – WELT

Bei einem schweren Anschlag in einer Konzerthalle in der Nähe von Moskau haben mehrere Angreifer das Feuer eröffnet, wobei es zu mindestens 137 Toten und 152 Verletzten gekommen ist. Der IS hat die Verantwortung für den Anschlag übernommen, während Präsident Putin Verbindungen zur Ukraine vermutet.

Nach dem Anschlag wurden mehrere Verdächtige festgenommen, doch Fragen nach den genauen Tätern, Hintermännern und Motiven bleiben vorerst offen. Putin hat eine mögliche Verwicklung der Ukraine angedeutet, während die Ukraine jede Beteiligung zurückweist. Es wird vermutet, dass die mutmaßlichen Täter Staatsbürger Tadschikistans sein könnten.

Überlebende kehrten zur Konzerthalle zurück, um zu trauern, während die Totenanzahl auf 137 stieg, darunter auch Kinder. Es wird vor weiteren Anschlägen gewarnt, besonders nachdem der IS Russland als Ungläubige bezeichnet hat.

Schwere IS-Anschläge auf russische Ziele sind selten, aber schwere Terroranschläge haben in der Vergangenheit bereits in Russland stattgefunden. Überlebende berichten von dramatischen Fluchtszenen aus der Konzerthalle.

Ein nationaler Trauertag wurde für Russland angesetzt, während Putin weiterhin eine Verbindung zur Ukraine vermutet und Festnahmen in der Grenzregion Brjansk durchgeführt wurden. Geheimdienste der USA und anderer westlicher Länder hatten zuvor vor einem möglichen Anschlag gewarnt.