Betriebsversammlung: Wut und Enttäuschung über Miele-Pläne in Gütersloh
2 min readWut und Enttäuschung bei den Miele-Mitarbeitern in Gütersloh über die Pläne des Unternehmens
Gütersloh – Die Mitarbeiter des renommierten deutschen Haushaltsgeräteherstellers Miele sind wütend und enttäuscht über die jüngsten Pläne des Unternehmens, Arbeitsplätze zu verlagern. Bei einer nichtöffentlichen Betriebsversammlung informierten der Betriebsrat und die Gewerkschaft die Mitarbeiter über die geplante Verlagerung von 700 der insgesamt 1.800 Arbeitsplätze in der Waschmaschinenproduktion nach Polen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollten in der Halle 48, die mehrere tausend Menschen fassen kann, wissen, wie es am Miele-Standort Gütersloh weitergeht. Die Stimmung war angespannt und viele äußerten ihre Sorgen über die Zukunft ihrer Arbeitsplätze.
Der Betriebsrat und die IG Metall versprachen den Mitarbeitern, um ihre Arbeitsplätze zu kämpfen. Zunächst wollen sie sich einen Überblick verschaffen und dann Vorschläge gegen den geplanten Arbeitsplatzabbau vorlegen. Die Gewerkschaft betonte, dass es nun darauf ankomme, dass die Mitarbeiter zusammenhalten und für ihre Rechte einstehen.
Die Pläne von Miele, Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern, sind für die betroffenen Mitarbeiter ein harter Schlag. Viele von ihnen arbeiten bereits seit vielen Jahren bei dem traditionsreichen Unternehmen und haben gehofft, eine sichere berufliche Perspektive zu haben.
Die Verlagerung der Arbeitsplätze nach Polen würde nicht nur die betroffenen Mitarbeiter hart treffen, sondern würde auch eine negative Auswirkung auf die Region haben. Gütersloh und seine Umgebung sind stark von der Miele-Produktion abhängig und der Verlust so vieler Arbeitsplätze würde die Wirtschaft schwer treffen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob es dem Betriebsrat und der Gewerkschaft gelingen wird, den Arbeitsplatzabbau zu verhindern oder zumindest abzuschwächen. Für die betroffenen Mitarbeiter geht es nun darum, ihre Zukunft im Blick zu behalten und gemeinsam für ihre Rechte einzustehen. Buzznice.com wird weiterhin über den Fortschritt der Verhandlungen berichten.
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