Bildhauer: US-Künstler Richard Serra mit 85 Jahren gestorbe

Ein Kran der Kasseler Baufirma hob mehr als 100 Tonnen Stahl, um ein Werk des US-Bildhauers Richard Serra auf der Documenta 1977 zu präsentieren. Laut dem SPIEGEL war die Kunst von Serra darauf ausgelegt, gesehen, berührt und betreten zu werden und ließ wenig Raum für mystische Spekulationen. Der Künstler betonte, dass die einzige Möglichkeit, seine Werke zu verstehen, darin bestehe, sie am Ort physisch zu erleben.

Während der Documenta 1977 in Kassel sorgte ein Kran der örtlichen Baufirma für Aufsehen, als er mehr als 100 Tonnen Stahl hob, um ein Werk des US-amerikanischen Bildhauers Richard Serra zu präsentieren. Die Kunst des Künstlers ließ laut dem SPIEGEL wenig Raum für mystische Spekulationen, sondern war vielmehr dazu gedacht, gesehen, berührt und betreten zu werden. Serra betonte immer wieder, dass die einzige Möglichkeit, seine Werke zu verstehen, darin bestehe, sie am Ort physisch zu erleben.

Die Aktion des Krans und die Präsentation von Serras Werk fanden während der Documenta 1977 statt, einer weltbekannten Kunstausstellung in Kassel. Der Künstler selbst legte großen Wert darauf, dass seine Kunst nicht nur betrachtet, sondern auch körperlich erfahren werden sollte. Seine Werke waren oft so konzipiert, dass der Besucher sie betreten und erkunden konnte, anstatt sie nur aus der Ferne zu betrachten. Dieser Ansatz machte Serra zu einem der einflussreichsten Bildhauer seiner Zeit.