China: Präsident Xi Jinping fordert Geduld von Bürgern – und kritisiert den Weste

Warnung vor Kernschmelze in China aufgrund von Problemen im Immobiliensektor

Experten zufolge besteht die Gefahr einer Kernschmelze in China aufgrund von Problemen im Immobiliensektor. Eine Insidern zufolge gibt es dabei jedoch keine Anzeichen dafür, dass sich diese Probleme von dem Immobilienunternehmen Country Garden über China hinaus ausbreiten könnten. Sie erklärt weiterhin, dass das chinesische Finanzsystem größtenteils von den globalen Kapitalströmen abgeschottet ist. Daher werden die Auswirkungen der Immobilienkrise auf das Ausland voraussichtlich begrenzt bleiben.

Aufgrund dieser Krise gibt es auch bereits erste Anzeichen für einen Rückzug ausländischer Investoren vom chinesischen Immobilienmarkt. Um eine mögliche Kernschmelze in China zu verhindern, fordert sie eine frühe Intervention der Regierung. Die Probleme im Immobiliensektor führen zu einem Teufelskreis, da dies die Wirtschaftstätigkeit weiter dämpft.

Ein weiteres chinesisches Unternehmen, der Mischkonzern Zhongzhi, schließt ebenfalls eine Pleite nicht aus. Das Unternehmen aus Peking leidet unter Liquiditätsschwierigkeiten und plant nun eine Umschuldung. Zhongzhi sucht strategische Investoren und hat eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft angeheuert, um die Bilanzen zu prüfen. Auch der zum Konzern gehörende Treuhandfondsanbieter Zhongrong hat unter der Immobilienkrise gelitten. Die Prüfer haben bereits im Juli mit ihrer Arbeit begonnen und es ist unklar, ob das Unternehmen Insolvenz anmelden muss. Das Ziel ist eine geordnete Rettung aus eigener Kraft, jedoch ist eine Pleite nicht ausgeschlossen. Die genaue Schuldenlast und die Details der Sanierung wurden bisher nicht offengelegt.

Anbang und die HNA Group sind bereits in ähnliche Schieflagen geraten. Experten warnen vor einer möglichen weiteren Verschärfung der Lage im chinesischen Immobiliensektor und rufen die Regierung dazu auf, adäquate Maßnahmen zu ergreifen, um eine Ausweitung der Krise zu verhindern.