Corona-Maßnahmen: Opel plant kurzfristige Arbeiten bis Ende 2021
1 min readSamstag, 26. September 2020
Um Entlassungen zu vermeiden, möchte Opel mehr als 2.000 Mitarbeiter ermutigen, das Unternehmen mit einem freiwilligen Programm zu verlassen. Bisher haben sich 500 angemeldet. Der Autobauer reagiert auch auf die Verluste von Corona mit einer Ausweitung seiner kurzfristigen Arbeit.
Die kurzfristigen Arbeiten infolge der Koronakrise beim Automobilhersteller Opel werden voraussichtlich bis Ende 2021 verlängert – vorbehaltlich der Genehmigung des Arbeitsamtes. Das Management und das General Collaboration Committee haben dies in einer zentralen Themenpräsentation vereinbart, die das Unternehmen angekündigt hat. Darüber hinaus wolle Opel unter anderem sein Teilrentenprogramm für alle 1964 geborenen Arbeitnehmer öffnen.
Für sogenannte Fokusbereiche prüft Opel das Angebot von Transferunternehmen. Der Standort Rüsselsheim wurde speziell erwähnt, zum Beispiel bei der Lagerung und Konstruktion von Teilen. Ein “Sonderprogramm” ist auch für die zwischen 1961 und 1964 Geborenen geplant. Opel hat keine Angaben gemacht. “In den nächsten Tagen müssen Vereinbarungen zu den einzelnen Punkten getroffen werden”, sagte das Unternehmen. Die Zeitungen der VRM Group hatten zuvor über die Vereinbarung berichtet.
Opel hat kürzlich Entlassungen ins Spiel gebracht, falls ein vereinbartes freiwilliges Stellenabbauprogramm bis Ende 2021 die gewünschten 2.100 Teilnehmer nicht finden konnte. Bisher haben sich nur rund 500 Mitarbeiter entschlossen, das Unternehmen zu verlassen. Opel-Chef Michael Lohscheller hatte ebenfalls betont, er sei überzeugt, im Kooperationsausschuss gute Lösungen finden zu können.
“TV-Fan. Leidenschaftlicher Popkultur-Fanatiker. Zukünftiges Teenie-Idol. Unruhestifter. Unheilbarer Schöpfer.”