Dezember 22, 2024

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Corona: Unruhen in Neapel: Protest gegen Ausgangssperre! Politik im Ausland

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Gewalttätige Proteste gegen die Ausgangssperre in Neapel!

Hunderte von Menschen protestierten am Samstagabend gegen die Ausgangssperre und eine geplante Schließung in der süditalienischen Metropole Neapel. Die Demonstranten riefen Parolen und marschierten unter anderem vor dem Hauptquartier der Regionalregierung.

Sie warfen Feuerwerkskörper und detonierten Rauchbomben. Die Polizei setzte Tränengas gegen die Demonstranten ein.


Wegen der angekündigten Schließung waren Demonstranten auf den Straßen.

Wegen der angekündigten Schließung waren Demonstranten auf den Straßen.Foto: Fabio Sasso / dpa

Auf einem Twitter-Video zu sehen: Rebellen griffen auch ein Polizeiauto an und trafen es.

  • Regionalpräsident Vincenzo De Luca (71) hatte zuvor Pläne für eine Abschaltung angekündigt, um auf die rasch steigende Zahl von Koronarinfektionen zu reagieren.
  • In Kampanien wurden am Freitag innerhalb eines Tages 2.280 Neuinfektionen gemeldet. Donnerstag war es 1541. Eine Ausgangssperre von kl. 11 bis kl. 5 sind seit Freitag in Kraft.

Demonstranten treffen während eines Protests auf Polizeikräfte.

Demonstranten stehen vor Polizeikräften Foto: Fabio Sasso / dpa

“Wir schließen jetzt alles”, sagte De Luca. Das Herunterfahren kann einen Monat oder 40 Tage dauern. Die Situation sei schwierig, aber keine Tragödie, sagte er. “Aber die Tragödie ist nur einen Schritt entfernt.”


Brennende Mülleimer auf den Straßen der italienischen Metropole am Freitag

Brennende Mülleimer auf den Straßen der italienischen Metropole am FreitagFoto: Fabio Sasso / dpa

Das regionale Dekret zur Umsetzung der Maßnahme sollte am Samstag oder Sonntag verabschiedet werden. Luca forderte Rom außerdem auf, eine landesweite Sperrung zu verhängen.

Die offizielle Anzahl neuer Coronavirus-Infektionen in ganz Italien betrug am Freitag einen Rekord von 19.143. Dies erhöhte die Gesamtzahl der Infektionen seit Beginn der Pandemie auf 484.869. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit der Covid-19-Krankheit stieg um 91 auf 37.059. Derzeit werden mehr als 1.000 Menschen auf der Intensivstation behandelt.

Die Regierung der Hauptstadt in Rom kündigte unterdessen die Schließung beliebter Veranstaltungsorte am Wochenende am Abend an, um Menschenmassen zu vermeiden. Ähnliche Maßnahmen gibt es bereits in Turin, Genua und Palermo.

Siehe auch  Uganda. Die Forderungen der Demokratischen Republik Kongo nach Wiedergutmachung sind "gefährlich unverhältnismäßig" Nachrichten der Vereinten Nationen

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