Cum-Ex-Skandal: Aufregung um Laptops mit Beweismaterial – WDR Nachrichte
2 min read“Verdächtiges Verschwinden: Laptops mit belastenden Informationen zum Cum-Ex-Skandal sorgen für Aufregung im Untersuchungsausschuss”
Der Cum-Ex-Skandal, der als einer der größten Steuerbetrugsfälle in der deutschen Wirtschaftsgeschichte gilt, nimmt immer mehr Fahrt auf. Nun sorgt das mysteriöse Verschwinden von Laptops, die sensible Informationen zu dem Skandal enthalten sollen, für Aufsehen im Untersuchungsausschuss. Ursprünglich wurden die Laptops in einem speziellen Tresor in einem Raum für vertrauliche Ausschussunterlagen aufbewahrt. Doch laut dem Leiter des Arbeitsstabes, Steffen Jänicke (SPD), befinden sich die Geräte nun in anderen “sicheren Räumen”.
Spekulationen darüber, ob Jänicke die Laptops möglicherweise versteckt haben könnte, wurden jedoch als “völliger Blödsinn” von Mathias Petersen (SPD), dem Vorsitzenden des Untersuchungsausschusses, zurückgewiesen. Die von der SPD berufene Chefermittlerin versichert zudem, dass sie die Laptops sicher verwahrt habe. Der Grund dafür sei, dass noch geklärt werden müsse, wie mit den großen Datenmengen umzugehen sei, die nichts mit dem “Cum-Ex”-Skandal zu tun haben.
Was sich jedoch auf den beiden Laptops befindet, ist höchst brisant. Angeblich sollen sich mehr als 700.000 E-Mails darauf befinden, darunter von Olaf Scholz’ Büroleiterin Jeanette Schwammberger, von Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und von zahlreichen Topbeamten. Die Abgeordneten im Untersuchungsausschuss erhoffen sich neue Erkenntnisse über die Rolle von Scholz, der derzeit als Bundesfinanzminister tätig ist, in dieser Affäre.
Bereits jetzt gibt es Kritik am NRW-Justizminister Benjamin Limbach und der Kölner Staatsanwaltschaft. Ihnen wird vorgeworfen, die Ermittlungen im Untersuchungsausschuss verzögert zu haben. Die Laptops wurden erst nach monatelangem Tauziehen vom Justizministerium an den Ausschuss übermittelt.
Dennis Gladiator (CDU), Mitglied des Untersuchungsausschusses, äußerte seine Bedenken über das plötzliche Verschwinden der Unterlagen und bezeichnete dies als Behinderung der Aufklärungsarbeit. Auch der AfD-Obmann Alexander Wolf vermutet, dass die SPD die Aufklärung blockiere und spricht von einer “neuen Dimension im Cum-Ex-Skandal”.
Die Vorwürfe gegen Olaf Scholz als damaliger Hamburger Bürgermeister sind schwerwiegend. Es besteht der Verdacht, dass er politischen Einfluss auf die Finanzbehörden genommen haben könnte, um die Warburg-Bank von Steuerschulden zu befreien.
Bereits am 3. November 2023 berichtete auch der WDR in der Aktuellen Stunde um 18:45 Uhr über das Thema. Der Cum-Ex-Skandal scheint sich somit immer weiter auszubreiten und könnte auch für Scholz und die SPD weitreichende Konsequenzen haben.
Buzznice.com ist gespannt, wie sich der Skandal weiter entwickelt und wird darüber berichten.
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