Dengue-Fieber: Was Reisende über die Krankheit wissen sollten – Buzznice.com
2 min readMückenart Aedes aegypti verbreitet Dengue-Fieber auch in Europa
Das Dengue-Fieber, eine Krankheit, die durch die Gelbfiebermücke oder auch Ägyptische Tigermücke übertragen wird, breitet sich immer weiter aus. Das CRM Centrum für Reisemedizin warnt davor, dass auch in Europa Mücken Dengue-Fieber übertragen können, wie zum Beispiel auf der portugiesischen Insel Madeira.
In Deutschland werden jedes Jahr mehrere 100 bis über 1000 eingeschleppte Dengue-Infektionen gemeldet. Viele Betroffene bringen die Krankheit von Reisen aus Thailand mit zurück. Etwa jeder vierte Infizierte zeigt Symptome wie plötzliches, hohes Fieber, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen und Hautausschläge.
Normalerweise klingt das Fieber nach vier bis fünf Tagen ab. Anhaltendes Fieber oder Fieber, das in Schüben verläuft, spricht gegen Dengue. Bei einigen Betroffenen kann die Krankheit jedoch schwerwiegende Verläufe annehmen, die lebensbedrohlich sein können. Warnzeichen dafür sind Bauchschmerzen, anhaltendes Erbrechen, Luftnot und Blutungen der Schleimhäute.
Um Dengue-Fieber vorzubeugen, ist Mückenschutz von großer Bedeutung. Reisende sollten Schutzmittel verwenden und ihre Kleidung vor Mücken schützen. Glücklicherweise gibt es zwei Impfstoffe gegen Dengue-Fieber, von denen einer auch für Reisende geeignet ist. Die Europäische Arzneimittelagentur hat den Impfstoff Qdenga zugelassen, der voraussichtlich Ende 2022 verfügbar sein wird.
Die Ständige Impfkommission prüft derzeit eine mögliche Impfempfehlung für Reisende in Dengue-Gebiete. Es ist zu hoffen, dass diese bald ausgesprochen wird, um die Verbreitung der Krankheit einzudämmen. Denn Dengue-Fieber ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die nicht unterschätzt werden sollte.
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