Deutschland bleibt mit 100.000 jährlichen Anträgen das Hauptziel für Migranten aus der EU

Deutschland bleibt das beliebteste europäische Ziel für Migranten mit mehr als 100.000 registrierten Asylanträgen in neun aufeinander folgenden Jahren, teilten Medien am Sonntag mit.

Das Bundesamt für Migration hat Ende September 100.278 Anträge von Erstantragstellern erhalten und verzeichnet damit die zweithöchste monatliche Zahl seit 2017, wie die Zeitung „Welt am Sonntag“ berichtet.

Frankreich liegt mit 54.105 zwischen Januar und September dieses Jahres gestellten Asylanträgen weit dahinter, gefolgt von Spanien mit 41.799 Anträgen, Italien mit 37.492 Anträgen und Österreich mit 22.928 Anträgen.

Der Zustrom von Migranten aus Weißrussland hat den Druck in den letzten Monaten erhöht. Die Bundespolizei teilte der Zeitung mit, dass seit August 4.900 Menschen versucht hätten, illegal aus Polen zu kommen.

Die meisten, die aus Weißrussland nach Deutschland kommen, sind Syrer, aber auch Iraker und neuerdings Pakistaner, Ägypter und Jordanier. Deutschland kann die Sicherheit an der polnischen Grenze nicht verschärfen, da eine Begrenzung gegen die EU-Regeln zur Freizügigkeit verstoßen würde.

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