November 14, 2024

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Ein weiterer Angriff auf Zoom: Das Gehirn lernt besser aus Gesichtern persönlich: Forschungshighlights

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Neurowissenschaften

Face-to-Face-Interaktionen überholen digitale Interaktionen, um sich mit dem Gesicht eines anderen vertraut zu machen.

Das Gehirn erinnert sich nach einem persönlichen Treffen besser an Gesichter als an Gesichter in Fotos oder Videos.

Das menschliche Gehirn verfügt über ein spezielles Netzwerk, das der Erinnerung an menschliche Gesichter gewidmet ist. Wie diese Erinnerungen entstehen, ist jedoch ein Rätsel. Géza Gergely Ambrus und Gyula Kovács von der Friedrich-Schiller-Universität in Jena baten ihre Kollegen, Fotos von Prominenten zu sortieren, die sie nicht kannten, eine Fernsehsendung anzusehen oder persönlich mit zwei Labormitgliedern zu sprechen. Als nächstes zeichneten die Forscher die Gehirnaktivität der Freiwilligen auf, indem sie Fotos von Prominenten, Schauspielern der Show oder Mitgliedern des Labors betrachteten.

Ungefähr eine halbe Sekunde nachdem die Freiwilligen ein bekanntes Gesicht gesehen hatten, zeigte ihr Gehirn eine Spitze in einem bestimmten Aktivitätsmuster. Freiwillige, die mit Labormitgliedern interagierten, hatten die stärkste Aktivität, und diejenigen, die die TV-Show sahen, hatten die nächststärkste, was darauf hindeutet, dass diese Gesichter die bekanntesten waren. Das Gehirn der Freiwilligen, die die Promi-Fotos sortierten, zeigte überhaupt nicht viel Aktivität.

Forscher sagen, dass persönliche Interaktionen die Fähigkeit des Gehirns verbessern, Vertrautheit zu registrieren.

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